Von bestimmten Lebensmitteln sollten Sie im Winter besser die Finger lassen
Es gibt fast alle Obst- und Gemüsesorten das ganze Jahr über zu kaufen. Aber im Winter sollten Sie auf einige Lebensmittel lieber verzichten - der Umwelt zuliebe.
Hamm - Lust auf einen Erdbeerkuchen im Herbst? Oder auf Schnitzel mit Spargel und Sauce Hollandaise im Winter? So mancher mag auf die Lieblingsgerichte in keiner Jahreszeit verzichten. Schließlich gibt es heutzutage fast alle Lebensmittel zu jeder Jahreszeit, egal ob gerade Saison ist oder nicht. Aber für die Gesundheit und für die Umwelt ist das nicht gut. Besonders in der kalten Jahreszeit gibt es einige Lebensmittel, auf die Sie bei Ihrer Ernährung verzichten sollten.
Von bestimmten Lebensmitteln sollten Sie im Winter die Finger lassen
Beeren zum Beispiel kommen häufig aus dem Ausland und haben aus diesem Grund neben einem langen Transportweg auch andere Nachteile wie einen hohen Einsatz von Pestiziden, einen hohen Wasserverbrauch und schlechte Arbeitsbedingungen für die Arbeiter auf den Plantagen.
Beeren jeglicher Art könnten auch aus Deutschland gekauft werden, aber auch hier ist der Energieverbrauch enorm. Eingemachte oder tiefgefrorene Beeren eignen sich da für Torten, Desserts oder den Snack zwischendurch. Schauen Sie auf die Herkunft der TK-Ware.
Aus dem Ausland kommen im Winter auch viele Tomaten. Daher der Tipp: In der kalten Jahreszeit Tomaten im Glas mit Herkunftsland Deutschland verwenden. Denn diese Tomaten wurden im Sommer am heimischen Strauch geerntet. Auch bei Gurken gibt es eine Lösung: Statt auf Importware zu setzen, können auch eingelegte Gurken gekauft werden.
Obst und Gemüse im Winter: Zwischen teurem Import und schwachem Geschmack
Und Äpfel gibt es auch zur Winterzeit in Deutschland. Deshalb sollte man nicht extra zu den importierten Waren aus Neuseeland oder Chile greifen, sondern lieber bei den regionalen Sorten wie Jonagold, Elstar, Cox Orange oder Berlepsch bleiben.
Salate kommen in den Wintermonaten häufig aus dem Gewächshaus. Das Problem dabei: Laut Experten besitzen sie oft keine Vitamine und haben meist keinen Geschmack, wenn sie von weit her importiert werden. In den kalten Wintermonaten haben aber auch hierzulande einige Sorten Saison wie zum Beispiel Feldsalat, Chicorée oder Radicchio. Auf frischen Salat muss also im Winter nicht verzichtet werden.
Obst und Gemüse im Winter: es gibt heimische Alternativen
Wer in der kalten Jahreszeit Nüsse essen möchte, hat meist eine breite Auswahl. Allerdings kommen Chashews häufig aus Vietnam, Mandeln aus Kalifornien und Erdnüsse aus Israel. Wer trotzdem umweltbewusst sein möchte, der kann sich Walnüssen und Haselnüssen hingeben, denn diese wachsen im Winter in Deutschland und haben keinen großen Energieaufwand bei der Lagerung.
Die Zucchini hat nur von Juni bis Ende Oktober Saison. Danach wird sie auch weiterhin im Supermarkt angeboten. Sie wird dann aus Italien, Spanien oder der Türkei und den Niederlanden importiert, ist aber geschmacklich nicht mit dem heimischen Gemüse im Sommer zu vergleichen. Doch auch hier gilt Vorsicht, denn große Hitze, Trockenheit und Sonneneinstrahlung können dafür sorgen, dass Zucchini, Kürbis und Gurke bitter werden. Kann man sie dann noch essen?
Wer zu später Stunde noch im Supermarkt oder Discounter einkaufen gehen will, der könnte bei Aldi vor verschlossenen Türen stehen. Der Discounter kürzt die Öffnungszeiten. Kürzen auch Edeka, Rewe, Kaufland, Lidl und Penny ihre Öffnungszeiten? Das sagen die Unternehmen.