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Änderungen für Autofahrer 2023: Führerschein, Versicherung, TÜV

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Von: Sven Schneider

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Autofahrer müssen sich 2023 auf Änderungen einstellen. Der nächste Führerschein-Umtausch steht an. Außerdem kann die KFZ-Versicherung teurer werden.

Hamm - Neues Jahr, neue Regeln für Autofahrer. Zum Jahreswechsel sollten Verbraucher sich genauestens informieren, welche Änderungen in Kraft treten. Betroffen sind nicht nur der TÜV, die Versicherung sowie der Führerschein-Umtausch für einige Jahrgänge. Auch beim Kauf eines neuen Autos müssen Autofahrer tiefer in die Tasche greifen als zuvor.

Die Förderung für Plugin-Hybride fällt im Jahr 2023 weg. Hat man noch 2022 rund 6000 Euro staatliche Förderung für den Kauf von reinen Elektroautos erhalten, schrumpft diese Summe zum Jahreswechsel auf nur noch 4500 Euro. Dabei darf der Netto-Listenpreis des Elektroautos nicht die 40.000-Euro-Marke überschreiten. Der Hersteller steuert die Hälfte der staatlichen Förderung bei, das sind rund 2250 Euro.

Änderungen für Autofahrer 2023: TÜV, Führerschein-Umtausch und Versicherung

Liegt der Netto-Listenpreis bei maximal 65.000 Euro, schrumpft die staatliche Förderung auf nur noch 3000 Euro, zuvor lag diese bei 5000 Euro. Rund 1500 Euro steuert der Hersteller bei. Ebenso gibt es ein bundesweites Limit. Der Fördertopf für Elektroautos liegt bei 2,1 Milliarden Euro. Ist das Geld aufgebraucht, gibt es keine staatliche Förderung mehr. Dann geht es 2024 weiter.

Änderungen für Autofahrer 2023: Typklasseneinstufung beeinflusst Versicherung

Einige Autofahrer müssen sich auf eine Erhöhung der KFZ-Versicherung einstellen. Über die Typklassenabfrage können sich Betroffene informieren. Aufgrund der neuen Typklasseneinstufung, die 2023 in Kraft tritt, profitieren einige von niedrigeren Kosten. Rund 8,1 Millionen Autofahrer müssen sich auf höhere Einstufungen einstellen.

Ebenso werden die Regionalklassen bei Fahrzeugen 2023 angepasst. Auch hier können sich Autofahrer informieren. Während rund zehn Millionen Menschen in NRW und ganz Deutschland mit höheren KFZ-Versicherungskosten rechnen müssen, profitieren 5,5 Millionen von Absenkungen.

Änderungen für Autofahrer 2023: TÜV, Verbandskasten und Führerschein

Einige Jahrgänge sollten ihren Führerschein bereithalten. Denn auch 2023 wird ein Umtausch zwingend. Waren noch bis zum 19. Juli 2022 die Jahrgänge 1953 bis 1959 dran, folgen 2023 die Jahrgänge 1959 bis 1964. Bis zum 19. Januar 2023 haben die betroffenen Personen Zeit, den Führerschein umzutauschen.

Innerhalb des Autos herrscht ab 2023 eine neue Norm beim Verbandskasten. Zwei Dinge können entfernt werden, Masken hingegen werden Pflicht. Für einige wird in den kommenden Monaten zudem die Hauptuntersuchung, oder auch TÜV genannt, fällig. Betroffen sind alle mit einer rosa Plakette auf dem Kennzeichen. Die Zahl in der 12-Uhr-Position zeigt an, in welchem Monat die Hauptuntersuchung spätestens unternommen werden sollte. Ist diese erledigt, so erhält man eine neue orangefarbene Plakette.

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