Toblerone versetzt Berge: Kult-Schokolade ändert die Verpackung - aus gutem Grund
Bald liegt Toblerone in einer neuen Verpackung in den Supermarkt-Regalen. Das Matterhorn muss einem anderen Berg weichen. Das hat einen Grund.
Hamm - Unter Schokoladen-Liebhabern genießt Toblerone Kultstatus. Die Form der Leckerei ist einmalig und sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Wenngleich die spitzen Schoko-Berge beim einen oder anderen Genießer für Blessuren im Mundraum sorgen: Der Beliebtheit tut das keinen Abbruch. Und auch die kommende Änderung wird wohl wenig an dem Status der Schokoladen-Dreiecke ändern. Ab Sommer wird die Verpackung von Toblerone einen anderen Look erhalten. Statt des prägenden Matterhorns müssen Verbraucher in den Regalen der Supermärkte nach einem anderen Logo Ausschau halten.
Toblerone versetzt Berge: Kult-Schokolade bald mit anderer Verpackung
Aber wieso versetzt Toblerone Berge? Die Antwort ist recht simpel: Der Herstellungsort der Schokolade hat sich geändert. Der amerikanische Hersteller Mondelez lässt die Kult-Süßigkeit nicht mehr nur in der Schweiz, sondern zu großen Teilen in der Slowakei produzieren. Somit gilt die Schokolade nicht mehr als Schweizer Leckerei. Und somit dürfen keine Schweizerkreuze und Nationalsymbole mehr auf dem Produkt zu sehen sein.
Das Matterhorn ist somit tabu. Da die Kunden aber nicht mit einem komplett neuen Design verschreckt werden sollen, kommt ab Sommer 2023 ein allgemeines, simpel gehaltenes Berg-Logo zum Zug. Was aber erhalten bleibt: Der Bär, der sich in dem Matterhorn-Logo versteckt, darf auch weiterhin auf der Toblerone-Packung verweilen.
Neue Verpackung für Toblerone: Logo und Schriftzug ändern sich
Eine weitere Änderung wird es allerdings doch noch geben. Heißt es bislang unter dem „Toblerone“-Schriftzug „of Switzerland“, darf diese Formulierung aufgrund der neuen Produktion in der Slowakei nicht beibehalten werden. Stattdessen lautet es ab dem Sommer: „Toblerone - established in Switzerland“.

Generell kommen auf Feinschmecker einige Änderungen zu. Wer gerne auswärts essen geht, muss bald eine beliebte Anlaufstelle von der Karte streichen. Denn das älteste vegetarische Restaurant in Münster ist insolvent. Und auch eine bestimmte Schokolade verschwindet für immer aus den Verkaufsregalen: Das Premium-Produkt chocri gibt es bald nicht mehr.