Schädliche Stoffe in viele Teesorten - regelmäßiger Wechsel nötig
Wer häufig Tee trinkt, sollte regelmäßig die Sorte wechseln. Denn: Einige enthalten einen hohen PA-Wert, der auf Dauer schädlich für den Menschen sein kann.
Hamm - Einige genießen den warmen oder schon abgekühlten Tee täglich während der kalten Jahreszeit. Für andere ist er die Alternative zu Kaffee, Saft oder Softgetränk. Zwar werden dem Teebeutel viele nützliche und gesunde Eigenschaften nachgesagt. Einige Teesorten aber können auf Dauer schädlich für den menschlichen Körper werden.
Beliebte Teesorten enthalten schädliche Stoffe - regelmäßiger Wechsel nötig
Dass beispielsweise Softgetränke aufgrund ihres hohen Zuckergehalts bei hohen Einnahmemengen schlecht für den menschlichen Körper sind, ist unumstritten. Allerdings gibt es auch vermeintlich gesunde Mittel, die schädliche Substanzen erzeugen und somit dem Verbraucher und dessen Gesundheit schaden können. Das gilt unter anderem für Salate, Gewürze und auch Tee.
Das Stichwort lautet: Pyrrolizidinalkaloide. Sogenannte PA finden sich oftmals in Pflanzen wieder und können zu Leberschäden führen oder gar das Erbgut angreifen, was zur Entstehung von Krebs führen kann. Diese Annahme habe sich in Tierversuchen bestätigt, wie chip.de berichtet.
Bevor Verbraucher in Nordrhein-Westfalen und Deutschland nun panisch die Teeregale kontrollieren: Das PA-Problem ist in Deutschland nicht unbekannt. Der PA-Gehalt in Teesorten ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Dennoch sollten Teetrinker, die häufig Kräuter- oder Rooibostee trinken, die Sorte regelmäßig wechseln. In ihnen wurde der höchste PA-Wert festgestellt. Ein Früchtetee mit seinen zahlreichen Varianten ist eine willkommene Alternative. Auch wenn in einigen krebserregende Stoffe festgestellt wurden.
Kräuter- und Rooibostee enthalten schädliche Stoffe: Hoher PA-Wert
Hier eine Übersicht über die Nahrungsmittel, die über einen hohen PA-Wert verfügen können:
- Blütenpollen
- Borretsch
- Kreuzkümmel
- Liebstöckel
- Orregano
- Rucola
- Roobostee
- Kräutertee
PA ist ein natürlicher Stoff der Pflanzen, der deshalb in unseren Nahrungsmitteln landet. Seit Juli 2022 gelten deshalb gesetzlich vorgeschriebene Höchstwerte. Eine ausgewogene Ernährung sollte stets das Ziel sein - das gilt auch für den Teegenuss, so schwer der Verzicht auf den doch so geliebten Kräuter- oder Rooibostee möglicherweise auch sein mag.
Eine eher unappetitliche Entdeckung wurde im vergangenen Sommer gemacht. So wurden in Teebeuteln Insekten und Kot gefunden.