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Spülmittel: Klassische Produkte fallen durch - Testsieger ist ein Konzentrat

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Von: Kristina Köller

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Die Stiftung Warentest hat Spülmittel getestet. Die klassischen Varianten kamen dabei nicht gut weg, Konzentrate wurden umso besser bewertet. Die Bestenliste.

Hamm - Das Essen war toll - der Abwasch wird es nicht. Wenn dann noch hartnäckige Verkrustungen auf dem Geschirr haften, und sich gefühlt gar nicht entfernen lassen, dann sinkt die Motivation auf den Nullpunkt. Da muss zumindest das Spülmittel seinen Dienst tun.

Getrocknete Pastareste, verkrustete Haferflocken und ein Ölfilm auf dem Backblech sind nur einige Beispiele für hartnäckigen Schmutz. Und auch wenn es in vielen Küchen Spülmaschinen gibt - das Handspülmittel aus der Drogerie oder dem Supermarkt/Discounter braucht man immer noch gegen solche Überreste auf Geschirr. Blöd nur, dass viele ihren Dienst nicht tun.

Spülmittel im Test: Stiftung Warentest vergibt gute Noten nur für Konzentrate

Die Stiftung Warentest hat 25 Produkte getestet - und das Fazit im Testbericht ist ernüchternd: Die klassischen Mittel sind durchgefallen. Testsieger sind hingegen die Konzentrate, die im Vergleich zu herkömmlichen Produkten weniger Wasser und mehr fettlösende Tenside enthalten. Sie sind oft besonders ergiebig und haben die beste Spülleistung, so die Warentester.

Von den zehn getesteten Konzentraten erhalten acht die Gesamtnote „gut“ und eines „sehr gut“. Die Liste, beginnend mit der besten Note:

Spülmittel fallen bei Stiftung Warentest durch - Konzentrate das Mittel der Wahl

Spülkonzentrate erkennt man im Handel oft am Namenszusatz „Ultra“ und sie gibt es häufig in Flasche mit 450 bis 500 Milliliter-Füllung. Für rund fünf Liter Spülwasser empfiehlt die Stiftung Warentest einen Teelöffel Konzentrat. Mehr würde das Abwasser und damit die Umwelt unnötig belasten.

Eine Kundin greift am 09.02.2015 in Haßloch (Rheinland-Pfalz) in einem Edeka-Supermarkt nach einer Flasche Spülmittel.
Stiftung Warentest hat Spülmittel getestet - und die klassischen sind durchgefallen. © Uwe Anspach/dpa

„Kein Klassikprodukt kann mit ihnen mithalten“, schreibt die Zeitschrift test (Ausgabe 6/2022). Immerhin dreimal wird noch die Note „befriedigend“ an klassische Spülmittel vergeben. Alle weiteren Spülmittel, darunter die Öko- und Sensitiv-Produkte, erhalten nur die Noten „ausreichend“ bis „mangelhaft“.

Getestet wurden die Handspülmittel an frischen Ölmischungen, Resten von überbackenem Hackfleisch und getrockneter Pasta sowie verkrusteten Haferflocken.

Stiftung Warentest hat zuletzt auch Mittel gegen lästige Plagegeister getestet - dieses Mückenspray und dieser Zeckenschutz haben am besten abgeschnitten. Ein praktischer Tipp für die Küche: Aufbackbrötchen auf dem Toaster aufbacken, und nicht im Backofen. Wer dabei einige Feinheiten beachtet, hat Erfolg.

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