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E-Mail von der Sparkasse bekommen? Passen Sie auf Ihre Daten auf

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Von: Sven Schneider

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Kunden der Sparkasse sollten beim Blick ins E-Mail-Postfach und auf SMS vorsichtig sein. Betrüger versuchen, sensible Daten zu stehlen. Man kann aber etwas tun.

Hamm - Die Masche der Betrüger ist keine neue. Über SMS oder E-Mail werden Warnungen, Hinweise oder Anfragen versendet, die Kunden zum Handeln bewegen sollen. Ein Klick auf dem beigefügten Link genügt meistens schon, um in die Falle zu tappen. Kunden der Sparkasse sollten auf der Hut sein.

E-Mail und SMS der Sparkasse: Wie Sie Betrüger und Phishing verhindern

Schon seit Wochen verunsichern vermeintliche Anrufe von Europol in Nordrhein-Westfalen und gar deutschlandweit Bürger. Eben jene können und sollten einfach weggedrückt und ignoriert werden. Ähnlich verhält es sich mit gefälschten E-Mails der Sparkasse. Zwar sehen viele täuschend echt aus. Hinter ihnen steckt allerdings eine gut durchdachte Betrüger-Masche.

So warnt die Sparkasse höchstselbst und auch die Verbraucherzentrale vor sogenannten Phishing-Mails. Das Kunstwort, eine Zusammensetzung aus „Passwort“ und „Fishing“, steht für das Stehlen von Passwörtern. Über einen gefälschten Link, enthalten in einer E-Mail oder einer SMS, wollen die Betrüger an persönliche Daten kommen. Das Problem: Sogenannte Phishing-Mails sind auf den ersten Blick oftmals täuschend echt. Kunden der Sparkasse sollten aufmerksam sein.

Sparkasse: Phishing-Mails und SMS im Umlauf - Betrüger einfach stoppen

Der Betreff der Phishing-Mail der Sparkasse ist breit gefächert. So versuchen Betrüger beispielsweise, über das „neue Fingerprint-System“ an sensible Kundendaten zu gelangen. Demnach wird behauptet, das neue System der Sparkasse soll Online-Banking sicherer machen. Das Erscheinungsbild der Phishing-Mail wirkt seriös, die Anrede ist oftmals persönlich.

Sollte eine solche Benachrichtigung jedoch im Postfach landen, sollte diese unbedingt ignoriert und gelöscht werden. Ein Klick auf den beigefügten Link genügt meistens schon, um den Betrügern in die Falle zu tappen. Wer die Phishing-Mail in den Spamordner verschiebt, kann sich langfristig vor dieser betrügerischen Masche schützen.

Betrüger verschicken Phishing-Mails: Sparkassen-Kunden sollten darauf achten

Neben der „neuen Fingerprint-Methode“ der Sparkasse greifen Betrüger nach wie vor auf bekannte Nachrichten zurück. Die Betreffzeile der Phishing-Mail könnte wie folgt aussehen:

Auf den manipulierten und täuschend echt aussehenden Seiten sollen Kunden der Sparkasse eine PIN oder TAN eingeben. Statt das vermeintlich gesperrte Konto freizugeben gelangen die Betrüger so an sensible Daten. Oftmals enthalten die Phishing-Mails Anhänge, die unbemerkt Schadsoftware auf dem Gerät anrichten können. Ähnlich erging es Kunden, die auf ein Gewinnspiel von Edeka klickten. Und auch Milka nutzten Betrüger zum ergaunern von sensiblen Daten aus.

„Ihre Sparkasse wird Sie niemals darum bitten, aus einer E-Mail heraus Internetseiten zu öffnen und dort Kontodaten einzugeben. Das gilt auch für jede andere Bank und jeden professionellen Internet-Händler“, schreibt die Sparkasse dazu auf ihrer Internetseite.

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