1. wa.de
  2. Verbraucher

Fettreiche Cremes beim Sonnenbrand vermeiden: Diese Hausmittel helfen wirklich

Erstellt:

Von: Sven Schneider

Kommentare

Nach dem Sonnenbad folgt oft der Sonnenbrand. Die schmerzhaften Hautstellen können mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Mit fettreichen Cremes jedoch nicht.

Hamm - Nach dem Sonnenbad im Urlaub am Strand oder auf dem heimischen Balkon schmerzen plötzlich Schulter, Gesicht oder andere Körperteile. War die Haut noch in der Mittagssonne schön braun, verfärbt sie sich rot und spannt unangenehm. Wer schnell reagiert, kann den Sonnenbrand mit einfachen Hausmitteln behandeln. Eine Creme sollte jedoch vermieden werden.

Sonnenbrand: Fettreiche Cremes vermeiden - diese Hausmittel helfen schnell

Eine gebräunte Haut ist wohl neben der Erholung die schönste Nebenwirkung des Urlaubs. In Spanien ist dies aktuell wohl kaum möglich wegen der Hitzewelle. Doch der Weg dorthin ist für viele Menschen hart und oft schmerzhaft. Der menschliche Körper reagiert individuell auf Sonneneinstrahlung. Während manche schon nach zehn Minuten die ersten roten Stellen bemerken, können andere stundenlang am Strand spazieren gehen - ohne einen schnellen Sonnenbrand zu bekommen. Wissenschaftler unterscheiden deshalb in mehreren Hauttypen, die bei der Wahl der Sonnencreme eine wesentliche Rolle spielen.

Doch was, wenn die Haut bereits gerötet ist? Grundsätzlich gilt: Wer sich einen Sonnenbrand eingefangen hat, der sollte weitere direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. In der Regel sogar für eine ganze Woche, zumal die Haut diesen Zeitraum benötigt, um sich vollständig zu regenerieren. Die Dauer kann aber nicht nur verkürzt, sondern für das eigene Wohlbefinden auch deutlich angenehmer gestaltet werden.

Sonnenbrand: Hausmittel sorgen für schnellere Heilung - Tipps zur Behandlung

Je nach Grad der Verbrennung können erste wichtige Schritte eingeleitet werden. Einen Sonnenbrand ersten Grades bemerkt man zumeist erst einige Zeit nach dem Sonnenbad. Rote, leicht schmerzende Stellen auf der Haut sind die Folge. Einen Sonnenbrand zweiten Grades merkt man deutlich schneller, weil deutlich schmerzhafter. Oft kommt es zu einer Schwellung sowie Bläschenbildung. Zudem können sich Übelkeit, Schüttelfrost und Kreislaufbeschwerden einstellen.

Beim Duschen nach dem Sonnenbad sollte deshalb auf eine Seife verzichtet und zu einer rückfettenden Wachlotion gegriffen werden. Schnell einziehende Cremes mit hohem Wasseranteil dienen anschließend als erste Heilmittel gegen einen Sonnenbrand. Fettreiche Cremes sollten hingegen vermieden werden. Sie können die Haut beim Feuchtigkeitsaustausch stören.

Wem die Feuchtigkeitscreme nicht reicht, der kann zu einfachen Hausmitteln greifen. Leichte Sonnenbrände können mit feuchten Umschlägen behandelt werden. Eben jene werden alle 15 Minuten ausgetauscht. Besonders gut dazu dienen Quark, Joghurt oder Buttermilch, die einen Zentimeter dick auf die Haut aufgetragen und anschließend vorsichtig entfernt werden. Altbewährt sind auch Aloe-Vera-Gels, die die schmerzende Haut schnell beruhigen. Wer einen Sonnenbrand auf dem Rücken hat, der kann auch ein T-Shirt anfeuchten und dieses anziehen.

Auch interessant

Kommentare