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Bekannte Zahnpasta-Marken erhalten im Test Note 6 – Discounter siegen

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Von: Sven Schneider

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Beim Zähneputzen ist die richtige Zahnpasta wichtig. Bekannte Produkte fallen im Test durch - mit der Schulnote „ungenügend“. Die Sieger kosten nur wenig.

Hamm - Hand- oder elektrische Zahnbürste, zwei oder drei Minuten Putzen und anschließend Mundwasser benutzen? Beim Thema Zähneputzen scheiden sich die Geister. Bei der Wahl nach der geeigneten Zahnpasta sollten Verbraucher auf einige bekannte und zugleich beliebte Produkte verzichten. Sie fielen bei einem Produkttest mit der Schulnote „ungenügend“ durch.

Kann Zahnpasta wirklich schädlich sein? Dieser Frage ging Öko Test nach. Ganze 48 Produkte wurden getestet. 17 von ihnen fielen im Testbericht mit der Schulnote „ungenügend“ durch. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen wurde in einigen Pasten Natriumlaurylsulfat nachgewiesen. Ein Mittel, das das Schäumen beim Zähneputzen unterstützt, zugleich aber aufgrund des aggressiven Tensids empfindliche Schleimhäute reizen kann.

Zahnpasta im Test: Beliebte Marken fallen mit „ungenügend“ durch

In sieben Produkten fehlte hingegen das immens wichtige Fluorid. Das hemmt das Bakterienwachstum, remineralisiert die Zähne und beugt Karies vor. In anderen Mitteln war Fluorid zwar enthalten, aber eben auch der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als nicht sicher eingestufte Farbstoff Titandioxid. In Lebensmitteln ist er seit August 2022 verboten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Titandioxid erbgutschädigend wirkt. In Kosmetikartikeln wie Zahnpasta aber greift das Verbot noch nicht.

Zahnpasta im Test: Produkte von Colgate und Blend- A- Med- fallen durch

Folgende zum Teil bekannte Produkte fielen beim Zahnpasta-Test mit ungenügend durch:

Deutlich besser hingegen fielen eben jene Zahnpasten aus, die nicht als sogenannte Markenprodukte bekannt sind. Gut für alle Verbraucher: Viele Tuben Zahnpasta sind für deutlich unter einem Euro im Supermarkt oder Discounter zum Kauf erhältlich:

Sie alle schnitten mit der Schulnote „sehr gut“ ab. Produkte aus dem Handel werden immer wieder via Testbericht unter die Lupe genommen. So schnitt der Ketchup-Marktführer Heinz mit „ungenügend“ ab. In Aufbackbrötchen konnten bei einem Test bedenkliche Zusatzstoffe festgestellt werden.

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