DKB und Postbank: Phishing-Mails im Umlauf - Warnung vor Betrug
Kunden der DKB oder Postbank müssen derzeit besonders vorsichtig bei vermeintlichen E-Mails ihrer Bank sein. Dahinter können sich fiese Betrugsmaschen verbergen.
Hamm - Dass Kunden E-Mails von ihrer Bank erhalten, ist nicht ungewöhnlich. Doch leider machen sich das auch Betrüger zunutze. Mit täuschend echt aussehenden Nachrichten führen sie die Empfänger hinters Licht. Aktuell gibt es zwei Warnungen für Kunden der Postbank und DKB.
Bank | Postbank |
Hauptsitz | Bonn |
Gründung | 1990 |
Postbank und DKB: Hinter E-Mails lauern fiese Betrugsmaschen
Phishing ist die offizielle Bezeichnung dafür, wenn Betrüger über gefälschte E-Mails oder Websites Daten ihrer Opfer ergaunern wollen. Fallen Menschen auf solche Maschen herein, bedeutet das nicht selten, dass sie viel Geld verlieren. Und die Chancen, es wiederzubekommen, sind in der Regel verschwindend gering.
Damit es ihnen nicht bald genau so geht, sollten Kunden der Postbank in diesen Tagen beim Blick ins Mail-Postfach besonders achtsam sein. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer Betrugsmasche, die aktuell im Umlauf ist. Demnach nutzt die E-Mail mit dem Betreff „Aktivieren Sie App“ die Push-TAN-App „BestSign“ der Bank als Vorwand, um an sensible Daten der Kunden zu gelangen.
Die Empfänger werden aufgefordert, ihr Smartphone für die weitere Nutzung der „BestSign“-App zu bestätigen, indem sie auf einen Link klicken. Auf der entsprechenden Website sollen sie dann ihre Zugangsdaten eingeben, die die Betrüger wiederum dazu nutzen können, um Überweisungen vom Konto des Postbank-Kunden zu tätigen. „Wie üblich gilt: Link und Aufforderung zur Dateneingabe ignorieren“, empfiehlt die Verbraucherzentrale.
Phishing-Mails bei Postbank und DKB: So handeln Kunden richtig.
Zu einer Identitätsprüfung und Kontoaktualisierung werden Kunden der Deutschen Kreditbank (DKB) in einer weiteren Phishing-Mail aufgefordert, die momentan im Umlauf ist. Noch perfider: In der Nachricht wird gewarnt, dass der Kunde seine Karte(n) nicht mehr für Geldabhebungen und Zahlungen nutzen kann, falls er das Konto nicht aktualisiert.
Doch auch hier verbirgt sich hinter dem Link in der E-Mail nichts anderes als eine Betrugswebsite, auf der die Betreiber Daten von DKB-Kunden ergaunern wollen, um sich Zugriff zu ihren Konten verschaffen. Die Verbraucherzentrale warnt: „Lassen Sie sich von dieser fiesen Drohung nicht verunsichern.“ Anhand der fehlenden Anrede in der Nachricht sowie der unseriösen E-Mail-Adresse des Absenders könne man schnell erkennen, dass es sich um einen Phishing-Versuch handelt. Betroffene sollten die Mail also direkt löschen.
Wenn Kunden der ING in diesen Tagen eine Information ihrer Bank erhalten, könnte es sich dabei um eine offizielle Nachricht handeln: Die ING hat eine große Änderung beim Online-Banking angekündigt. Kunden müssen sich eine neue App herunterladen, um es weiterhin nutzen zu können.