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Penny testet „volldigitale Läden“: Änderungen beim Discounter angekündigt

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Von: Daniel Schinzig

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Im Supermarkt Lebensmittel einkaufen, ohne an der Kasse warten zu müssen? Auch bei Penny geht das künftig. Der Discounter testet „volldigitale Läden“.

Hamm - Ein Ausflug in den Supermarkt oder Discounter lässt das Herz von Technik-Freaks für gewöhnlich nicht schneller schlagen. Könnte sich das bald ändern? Denn nach und nach setzen die Märkte auf Zukunftstechnologie und geben den Kunden die Möglichkeit, digital zu bezahlen. Nun kündigt auch Penny an, einen Testmarkt zu eröffnen, in dem die Menschen nicht mehr an der Kasse warten müssen.

Penny testet „volldigitale Läden“: Änderungen für Kunden des Discounters

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, soll es nächstes Jahr schon so weit sein. Durch den Testlauf sollen Erfahrungen gesammelt und die Technik kennengelernt werden, um spätere weitere Märkte damit auszurüsten. Stefan Magel, Deutschlandchef des Discounters, erzählt, dass sogar schon in diesem Jahr „volldigitale Märkte“ getestet werden sollten. Aber man habe Rewe mit einigen Testmärkten den Vortritt gelassen.

Rewe hat bereits 2021 einen kassenlosen Markt mit der Technik Computer Vision eröffnet. Auch bietet der Konzern zwei „Pick&Go“-Läden an. In diesen scannt man mit seinem Smartphone mit einer speziellen „Pick&Go“-App am Eingang einen QR-Code. Dann braucht man einfach nur noch die Artikel, die man haben möchte, in den Einkaufswagen zu legen und kann den Markt verlassen. Der Kassenbon wird einem dann in der App angezeigt.

Kassenlos einkaufen: Immer mehr Supermärkte werden digital

Aber nicht nur Rewe und Tochter Penny experimentieren mit der neuen Technik. Discounter Netto beispielsweise hat ebenfalls 2021 einen Testmarkt in München eröffnet. Auf dem Bildungscampus Heilbronn betreibt die Schwarz-Gruppe eine sogenannte „Shopbox“ - die allerdings nicht öffentlich zugänglich ist.

Für Penny-Kunden wird es jetzt spannend, wann der Markt mit der neuen Technologie genau eröffnet. Und vor allem auch in welcher Stadt. Klar ist: Wenn sich dort die Türen öffnen und Lebensmittel dank digitaler Revolution gekauft werden können, ohne an der Kasse stehen zu müssen, wird es auch den ein oder anderen Technik-Freak aus purer Neugier in den Laden verschlagen.

Ob nun digital oder ganz altmodisch an der Kasse bezahlt wird: Auf das, was in den Regalen steht, hat das keinen Einfluss. Und auch nicht auf das, was aus den Regalen verschwindet. So hat jüngst Tchibo für die beliebte Kaffee-Marke Gala das Aus verkündet. Kaufland wiederum will die Pfand-Rückgabe optimieren. Dafür wird derzeit ein neuer Automat getestet

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