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„Orangina“ warnt seine Kunden - großer Deutschland-Rückruf

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Von: Anna Quasdorf

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Die Limonade „Orangina“ wird deutschlandweit zurückgerufen. Aus dem Deckel könnten sich Plastikteilchen gelöst haben – es besteht Erstickungsgefahr.

Deutschland – Neuer Rückruf: Drinks & More, eine Tochterfirma der Krombacher Gruppe, ruft aufgrund möglicher Plastikteilchen in den Flaschen drei Sorten der beliebten Limonade Orangina zurück. Sie wurde in ganz Deutschland verkauft.

Rückruf: In Orangina-Limonade könnten gefährliche Plastikteilchen stecken

Das Unternehmen aus Kreuztal im Kreis Siegen-Wittgenstein (NRW) teilte über das Portal lebensmittelwarnung.de mit, dass es bei der Abfüllung der Produkte Orangina Original, Rouge und Zero zu einer technischen Störung gekommen sei, durch die sich Plastikpartikel zwischen dem Flaschengewinde und dem Deckel lösen könnten.

Obwohl die Störung mittlerweile behoben wurde, sind mehrere Chargen mit Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 1. September und 21. Oktober 2023 von dem Rückruf betroffen. Die Limonade ist auch bei Lidl erhältlich – wo es derzeit noch zu einem anderen Rückruf kommt.

Diverse Orangina-Sorten sind von einem Rückruf wegen Plastikteilchen betroffen

Die betroffenen Produkte sind die Sechserpacks der Orangina-Sorten Original und Rouge in den Größen 0,5 Liter und 1 Liter sowie das Sechserpack der Sorte Zero in der 0,5-Liter-Flasche, die bundesweit verkauft wurden. Kunden, die diese Produkte gekauft haben, werden gebeten, diese nicht zu konsumieren und sie in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückzugeben, berichtet RUHR24.

Diese Chargen sind von dem Orangina-Rückruf betroffen:

In letzter Zeit ist es immer öfter der Fall, dass Produkte aus dem Verkauf genommen und zurückgerufen werden müssen. Doch dies liegt nicht etwa an einer minderen Qualität der in Supermärkten und Discountern angebotenen Waren. Die Standards für Lebensmittel in Deutschland bleiben weiterhin hoch.

Rückrufe bedeuten nicht gleich schlechte Qualität – nur stärkere Kontrollen

Allerdings sind Hersteller heute stärker in der Pflicht als früher. Jedes Jahr werden mehr als 500.000 Betriebe, von insgesamt rund 1,2 Millionen in der Lebensmittelbranche registrierten Unternehmen, kontrolliert. Sollten Hersteller wissen oder vermuten, dass ein Produkt eine Gefahr für die Verbraucher darstellt, sind sie gesetzlich verpflichtet, die zuständige Behörde umgehend zu informieren (alle Rückrufe und Warnungen bei RUHR24).

Diese strengen Vorschriften gewährleisten eine hohe Qualität und Sicherheit für die Verbraucher. Trotzdem kann es immer wieder vorkommen, dass Produkte aus dem Verkauf genommen werden müssen, um mögliche Risiken für die Verbraucher auszuschließen. Hierbei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, um das Wohl der Verbraucher zu schützen.

Verbraucher sollten nicht nur regelmäßig auf Rückruf und Lebensmittelwarnungen achten, sondern auch Testberichte lesen. So wurde jüngst bekannt, dass bekannte Zahnpasta-Produkte im Test durchfallen - mit der Schulnote „ungenügend“. Die Sieger kosten nur wenig.

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