Salmonellen in Nudeln: Rückruf läuft - Hautkontakt kann Folgen haben
Ein Rückruf für Nudeln läuft. Die Produkte können Salmonellen enthalten. Die Symptome sind sehr unangenehm - und die Erkrankung ist ansteckend.
Hamm - Wer aktuell Packungen Nudeln zuhause gelagert hat, der sollte einen genauen Blick auf Verpackung, Hersteller und Haltbarkeitsdatum werfen. Es besteht Verdacht auf Salmonellen in Nudeln. Nicht nur vom Verzehr der betroffenen Ware wird dringend abgeraten, auch bei Kontakt mit den Händen sollten Verbraucher Hygienemaßnahmen einleiten.
Salmonellen in Nudeln: Rückruf gestartet - Handkontakt kann kritisch sein
So informierte der Hersteller Monolith am Mittwoch über einen Rückruf von verschiedenen Eiernudeln. Betroffen sind folgende Produkte:
- Hosyaushka Schnitteiernudeln 500g,
- Hosyaushka Fadeneiernudeln 500g,
- Hosyaushka Bandeiernudeln 500g.
Dem Hersteller zufolge können die Nudeln, wie schon zuletzt bei einem Rückruf von Schokolade, Salmonellen enthalten. Dabei handelt es sich um Nudelprodukte mit dem Haltbarkeitsdatum 01.12.2023, 01.01.2024, 01.02.2024 sowie der Loskennzeichnung Art. 72210, 72211, 72212. Verbraucher, die im Besitz der Nudeln sind, können diese in den jeweiligen Märkten gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
Der Hersteller Monolith entschuldigte sich bereits für den Vorfall, da es „trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Herstellung sowie umfassenden internen Kontrollen“ zu eben jenem Fehler kam. Doch was sind Salmonellen überhaupt? Salmonellen sind weit verbreitete Bakterien. Bei einer Salmonellen-Erkrankung handelt es sich um eine typische Lebensmittelinfektion.
Salmonellen in Nudeln: Symptome, Ansteckung und Dauer der Erkrankung
Die Symptome sind unter anderem Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, allgemeines Unwohlsein und gelegentlich auch Erbrechen. Ausgelöst werden sie durch den Erreger im Magen-Darm-Trakt. Am häufigsten gelangen Salmonellen über Lebensmittel in den menschlichen Körper.
Hat man sich angesteckt, bricht die Krankheit in der Regel nach sechs bis 72 Stunden aus. Im schlimmsten Fall können Menschen anschließend bis zu einem Monat lang ansteckend sein. Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist per Schmierinfektion und bei unzureichender Hygiene möglich. Kleinste Spuren von Stuhlresten können dabei beispielsweise über die Handflächen weitergegeben werden.