Mineralwasser wird teurer - beliebte Marken betroffen
Verbraucher in Deutschland müssen sich beim Einkaufen auf eine weitere Preiserhöhung einstellen. Betroffen ist unter anderem Mineralwasser.
Hamm - Eigentlich war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Abfüller von Mineralwasser und Hersteller von Erfrischungsgetränken an der Preisschraube drehen. Nun scheint es beschlossene Sache: Ab dem kommenden Jahr 2023 müssen sich Verbraucher in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland auf höhere Kosten beim Einkaufen einstellen.
Neben regionalen Herstellern sind von der Preiserhöhungen auch die Branchenführer Gerolsteiner und Danone betroffen. Eben jene fordern vom Handel deutlich mehr Geld. Die höheren Preise könnten laut Lebensmittel Zeitung an die Verbraucher weitergegeben werden. Schon zu Beginn 2022 mussten sich Verbraucher auf Preiserhöhungen einstellen - damals beim Discounter Aldi.
Mineralwasser und Erfrischungsgetränke werden teurer - viele Marken betroffen
Konkret hat Gerolsteiner angekündigt, die Preise ab dem 1. November für unter anderem die 0,75-Liter-Glasflasche, die 1-Liter-PET-Mehrwegflasche im 12er-Kasten und die stille Variante Naturell in der 1,5-Liter-PET-Flasche zu erhöhen. Rhönsprudel passt die Preise zum Jahreswechsel an. Und auch bei Getränkehersteller Hassia wird einiges teurer.
Hersteller kündigen deutliche Preiserhöhung an - Danone und Gerolsteiner betroffen
Betroffen sind dort nicht nur Mineralwasser, sondern auch Erfrischungsgetränke. Wer beispielsweise die Bionade genießt, der muss zukünftig ebenso mehr Geld auf den Tisch legen wie auch für Bier von Krombacher.
Das weltweit tätige Unternehmen Danone erhöht ebenso ab dem 1. Februar 2023 die Preise, obwohl die jüngste Preisanpassung bereits Konsequenzen nach sich zog. So musste die Marke Volvic bei Absatz und Umsatz starke Einbußen hinnehmen, mittlerweile haben sich die Werte aber offenbar wieder stabilsiert.
Möglicherweise ist der kommende Februar 2023 nur der Startschuss für Preiserhöhungen in der Getränkebranche. Deutsche Brunnen halten sich bislang in dieser Hinsicht zurück. Ob stetig steigender Produktionskosten lässt sich aber auch bei ihnen langfristig eine Preiserhöhung möglicherweise nicht vermeiden.