Kinderbonus 2022 im Juli: Wann ist das Geld da? Infos zur Auszahlung
Familien erhalten im Zuge des Entlastungspakets einen Kinderbonus. Im Juli soll das Geld ausgezahlt werden. Aber zu welchem Zeitpunkt genau? Alle Infos.
Hamm - Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten für Energie, Lebensmittel und Co. im Zuge des Ukraine-Kriegs hat die Bundesregierung schon im März ein Entlastungspaket verabschiedet. Neben einer Energiepreispauschale sowie dem Tankrabatt, der die Preise für Benzin und Diesel drosseln sollte, wurde ein Kinderbonus beschlossen, der Familien mit Kindern in Zeiten der Inflation unterstützen soll.
Kinderbonus: Wann kommt das Geld aufs Konto? Infos zur Ausschüttung
Demnach bekommen Familien zusätzlich zum ohnehin ausgezahlten Kindergeld einmalig 100 Euro pro Kind. Einen konkreten Tag hat der Bund für die Ausschüttung nicht ausgemacht. Stattdessen gibt Bundesregierung an, dass das Geld im Juli von der zuständigen Familienkasse ausgezahlt wird. Genauer gesagt soll der Bonus bereits wenige Tage nach der gewohnten Kindergeldzahlung auf den Konten der Familien eingehen.
Neben diesem einmaligen Kinderbonus in Höhe von 100 Euro, das allen Familien mit Kindern ausgeschüttet werden soll, gibt es zudem einen monatlichen Zuschlag für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, deren Familien nur ein niedriges Einkommen haben. Dieser sogenannte „Kindersofortzuschlag“, welcher ebenfalls ab Juli 2022 ausgeschüttet werden soll, beträgt 20 Euro.
Dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um im Zuge einer Krise Familien mit Kindern zu entlasten, ist kein Novum. Schon im Zuge der Corona-Pandemie wurde Familien mit Kindern ein solcher Kinderbonus ausgezahlt.
Entlastungspaket mit Kinderbonus kommt auch Arbeitslosen zugute
Familien, die Sozialleistungen beziehen, profitieren ebenso von dem Entlastungspaket. Schließlich ist der Kinderbonus definitorisch nicht als ein Einkommen zu berücksichtigen. Daneben erfahren Hartz-IV-Empfänger seit Juli zumindest zeitweise eine gewisse Erleichterung, da Sanktionen zeitweise ausgesetzt werden. Langfristig könnten Empfänger von Arbeitslosengeld jedoch von neuen Gesetzesvorhaben der Ampel-Regierung eingeholt werden. Der Bund plant dem Vernehmen nach massive Hartz-IV-Kürzungen, die insbesondere Langzeitarbeitslose stark betreffen würden.