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Insekten in Lebensmitteln: Diese Krabbeltiere sind (bald) in unserem Essen

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Von: Josefine Lenz

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Insekten ekeln viele Menschen an, dabei sind sie eine gute Proteinquelle. Immer mehr Krabbeltiere werden für den Verzehr zugelassen. Welche das sind, erfahren Sie hier:

Eine Frau isst ein Insekt
1 / 23Insekten in Brot, Pizza oder Keksen? Wer jetzt an eine Prüfung im Dschungelcamp denkt, der liegt daneben. Denn eine neue EU-Verordnung erlaubt die Verwendung von Insekten in zahlreichen Lebensmittel. © Wolfgang Kumm/dpa
Insekten als Nahrungsmittel
2 / 23In der EU benötigen Insekten, die als Lebensmittel verkauft werden, eine Zulassung nach der Novel-Food-Verordnung. © Patrick Pleul/dpa
Eine Frau kostet eine Quesadilla mit Wanderheuschrecken auf einem Markt.
3 / 23Auf dem deutschen (Internet-)Markt halten essbare Insekten inzwischen Einzug. Sie werden in den unterschiedlichsten Formen angeboten: als Snack, in Schokolade oder Honig, gemahlen sowie als Proteinriegel. © Jair Cabrera/dpa
Larve Getreideschimmelkäfer
4 / 23Seit Januar 2023 sind gefrorene, pastenartige, getrocknete oder pulverisierte Larven des Getreideschimmelkäfers zugelassen. Allergiker sollten beim Verzehr von Insekten vorsichtig sein. Denn wer allergisch auf Krebs-, Weichtiere oder Hausstaubmilben reagiert, kann eine solche Reaktion auch bei Insekten zeigen. © Marijan Murat/dpa
Ein Mann beißt in einen Insekten-Burger
5 / 23Lecker oder eklig? Ein Mann beißt in einen Insekten-Burger. Für die Bulette werden sogenannte Buffalo-Würmer (Getreideschimmelkäferlarven) verwendet. © Friso Gentsch/dpa
Heimchen, Hausgrille
6 / 23Heimchen (auch: Hausgrillen, Acheta domesticus) dürfen in Deutschland gegessen werden, ob gefroren, getrocknet, pulverförmig oder als teilweise entfettetes Pulver. © W. Willner/IMAGO
Hausgrille
7 / 23Ausgewachsene Hausgrillen krabbeln auf ihren Boxen. Seit dem 26. Januar dürfen sie in Lebensmitteln verwendet werden. © Visarut Sankham/dpa
Mehl aus getrockneten Hausgrillen wird für das Verpacken vorbereitet.
8 / 23Mehl aus getrockneten Hausgrillen. Insekten werden als wichtige Proteinquelle für Lebensmittel angesehen. © Visarut Sankham/dpa
Mehlwurm
9 / 23Auch Mehlwürmer (Tenebrio molitor) sind zum Verzehr in Deutschland freigegeben. Der Nährwert pro 100 Gramm gefriergetrockneter Mehlwürmer beträgt 550 Kilokalorien. © Matthias Lenke/IMAGO/imageBROKER
Mehlkäfer werden mit Äpfel gefüttert
10 / 23Mehlkäfer werden in einem Forschungslabor der Hochschule Bremerhaven mit alten Äpfeln gefüttert. © Carmen Jaspersen/dpa
Mehlkäfer-Larven werden mit Weizenkleie gefüttert
11 / 23Mehlkäfer-Larven werden mit Weizenkleie gefüttert. Seit Mai 2021 sind Mehlwürmer in gefrorener, getrockneter oder in Pulverform in der EU zugelassen. © Carmen Jaspersen/dpa
Schwarzen Soldatenfliege
12 / 23Exemplare der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens). Ein Antrag bei der EU steht gerade aus. Auch ihre Larven sollen für die Lebensmittelindustrie genutzt werden. © Arne Dedert/dpa
Larven der Schwarzen Soldatenfliege
13 / 23Larven der Schwarzen Soldatenfliege. Im Gegensatz zu Mehlwürmern und anderen bekannten Futtertier-Larven eignen sich diese Larven gut zum Verfüttern. Sie sind reich an Calcium und sorgen nicht für Verfettung bei Tieren im Terrarium. © Arne Dedert/dpa
Gegrillte Würmer
14 / 23Für viele eine eklige Vorstellung, für andere ganz normal: Weltweit werden Insekten gegessen. Laut WHO können rund 2.000 Insektenarten verzehrt werden. © Robert Schmiegelt/IMAGO
europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria)
15 / 23Die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) ist für den Lebensmittelmarkt in Deutschland zugelassen. © IMAGO/imageBROKER/Michael Weber
Wanderheuschrecke
16 / 23Quesadillas mit Wanderheuschrecken werden auf einem Markt serviert. In der mexikanischen Küche kommen Insekten sehr oft vor – und zwar in Pulverform, getrocknet, gefroren, mit und ohne Flügeln oder Beinen. 2021 ließ die EU-Kommission die Europäische Wanderheuschrecke als Lebensmittel zu. © Jair Cabrera/dpa
Darf‘s was Delikates sein? Eine pochierte Birne an Joghurt ist mit einer in Honig gebratenen Heuschrecke garniert.
17 / 23Darf’s was Delikates sein? Eine pochierte Birne an Joghurt ist mit einer in Honig gebratenen Heuschrecke garniert. © Stefan Puchner/dpa
Oder doch lieber herzhafter? Auf einem Brot befindet sich ein Rote Beete Hummus, das mit Buffalowürmern garniert ist.
18 / 23Oder doch lieber herzhafter? Auf einem Brot befindet sich ein Rote Beete Hummus, das mit Buffalo-Würmern garniert ist. © Stefan Puchner/dpa
Honigbiene
19 / 23Auch die männlichen Larven der Honigbiene (Apis mellifera) sollen bald auf dem Teller landen dürfen. © Wolfgang Kumm/dpa
Die Brut von Honigbienen soll in der EU zugelassen werden. Bislang haben die Behörden dem aber noch nicht zugestimmt.
20 / 23Die Brut der Honigbiene soll in der EU zugelassen werden. Bislang haben die Behörden dem aber noch nicht zugestimmt. © IMAGO
rote Ameisen und Eier
21 / 23Abseits der EU gelten andere Sitten. Hier eine Frau, die einen Löffel mit roten Ameisen und Eiern zubereitet. Das Essen wird auf dem Udong-Markt angeboten. © Chris Humphrey
Skorpione stehen zum Verkauf auf einem Markt
22 / 23Skorpione stehen zum Verkauf auf einem Markt. In der mexikanischen Küche kommen Insekten und Spinnentiere sehr oft vor. © Jair Cabrera/dpa
Wüstenheuschrecken
23 / 23Wüstenheuschrecken in einer Aufzuchtbox in der Zuchtstation. In Afrika versuchen Forscher gerade, einer Heuschreckenplage positive Aspekte für den Speisezettel abzugewinnen. Insekten sind nahrhaft und als Nahrung umweltschonend und gesund. © Armstrong Too kikambala Road/dpa

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