Explosionsgefahr: Welche zwei Gegenstände Sie nicht im Auto lassen sollten
Ein Auto wird im Sommer schnell zur Hitzefalle. 50 Grad im Innenraum sind keine Seltenheit. Besonders zwei Gegenstände bergen dann große Gefahr.
Hamm - Ob Meer, Schwimmbad oder Baggersee: Nichts erfrischt in der Hitze des Sommers mehr, als ins kalte Wasser zu springen. Was die wenigsten Menschen wissen: Währenddessen tickt auf dem Parkplatz unter Umständen eine Zeitbombe. Nämlich dann, wenn man bei praller Sonne bestimmte Gegenstände im Auto zurücklässt.
Sommertag | Tageshöchsttemperatur von über 25 °C |
Hitzetag/Tropentag | Tageshöchsttemperatur von über 30 °C |
Wüstentag | Tageshöchsttemperatur von über 35 °C |
Explosionsgefahr bei Hitze: Zwei Gegenstände sollten nicht im Auto bleiben
Klar ist: Kleine Kinder oder Haustiere dürfen bei hohen Temperaturen nicht im geparkten Auto bleiben. Es wird für sie schnell zur lebensbedrohlichen Hitzefalle. Eine Studie der American Meteorological Society zeigt, dass bei einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius bereits nach 30 Minuten im Auto Innenraumtemperaturen von 46 Grad herrschen.
Ab dieser Marke wird es für Kinder und Tiere kritisch. Diese Temperaturen können zu Sonnenstich, Ohnmacht oder Kreislaufkollaps führen. Im Extremfall droht sogar der Hitzetod. Als Faustregel gilt: Bei direkter Sonneneinstrahlung heizt der Innenraum sich pro Minute um ein Grad Celsius auf. Nach der kühlen Erfrischung im Badesee fängt die Haut plötzlich an zu jucken und hat rote Flecken. Dahinter könnte ein Saugwurm stecken.
Doch die Gefahr durch Hitze lauert auch noch an anderer Stelle. Und zwar durch im Auto herumliegende Elektro-Geräte, Flaschen und Kanister. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin.
Hitze im Auto: Deo und Handy raus, sonst besteht Explosionsgefahr
Leicht entflammbare Flüssigkeiten oder Gase können ab 50 Grad Explosionen verursachen. Sechs Gegenstände könne im Auto bei Hitze für Explosionsgefahr sorgen, wie auch ruhr24.de berichtet. Eine Temperatur, die im abgestellten Auto schon bei 28 Grad Außentemperatur nach einer Stunde möglich ist. Sie sollten auf keinen Fall Deospray im Auto liegen lassen. Auch Desinfektionsmittel, Frostschutzmittel vom letzten Winter oder Reinigungsprodukte für die Autowäsche sollten nicht im Auto bleiben, sonst riskiert man bei praller Sonne Unfälle.
Und auch elektronische Geräte sollten an Hitzetagen auf keinen Fall im Auto bleiben, allen voran Handys, aber auch Akkus, Powerbanks oder E-Book-Reader. Sie können bei direkter Sonneneinstrahlung explodieren.
Besonders fies: Oft stellt man das Auto bei noch milden Temperaturen ab und denkt im Verlauf der nächsten Stunden nicht mehr daran, dass aus dem schattigen Parkplatz vom Morgen nun einer in der prallen Sonne geworden sein könnte und dass statt der sanften 25 Grad jetzt möglicherweise über 60 Grad im Innenraum herrschen. Also: Lieber alles Heikle vorher aus dem Auto holen.
Hitze im Auto: Heikle Gegenstände in den Kofferraum
Wer auf Handy, Powerbank und Co. im Auto nicht verzichten möchte, sollte die Geräte am besten im Kofferraum lagern, rät der ACE: „Hier ist es meistens kühler, und eine mögliche Explosion richtet weniger Schaden an.“ Auch Wasser und andere Flüssigkeiten dehnen sich bei Wärme aus. Damit nichts ausläuft, sollten Olivenöl, Mineralwasser und Co. im Sommer am besten direkt nach dem Einkauf aus dem Auto genommen werden.
Wer auf der Suche nach dem richtigen Mineralwasser ist, sollte sich die überraschenden Ergebnisse der Stiftung Warentest anschauen. Besonders die günstigen aus dem Discounter überzeugen. Und einige Marken enttäuschen. Mehrere Bauernregeln prophezeien, dass das Wetter am Siebenschläfertag über den Sommer entscheidet. Erwartet uns ein richtiger Sommer mit Sonne satt und Hitze? Wird es die ganze Zeit nur Regen geben?