Grillen mit Gas: So können Sie Energie sparen - und damit immer mehr Geld
Wer gerne grillt, kann mit einfachen Mitteln Kostenfallen umgehen. Vor allem beim Gasgrill gibt es vieles zu beachten. Diese Tricks und Tipps helfen.
Hamm - Der Sommer in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland steht vor der Tür und Grillfans freuen sich auf die neue Saison. Trotz der hohen Energiepreise müssen Freunde der Grillzange aber nicht unbedingt hohe Kosten befürchten. Denn wer einen Gasgrill zu Hause hat, der kann mit einer Gasflasche den ganzen Sommer auskommen. Um Energie zu sparen, sollte aber einiges beachtet werden.
Grillen mit Gas: Energiefresser vermeiden - so lässt sich viel Geld sparen
Die Rechnung ist relativ simpel. Wer 15 Stunden lang grillen möchte, der benötigt eine 11-Kilo-Gasflasche. Laut dem Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG) würden Verbraucher, die rund einmal die Woche den Gasgrill anwerfen, den ganzen Sommer mit nur einer Gasflasche auskommen. Wer deshalb nicht schon im Juli erneut zum Baumarkt fahren möchte, um eine neue Gasflasche zu kaufen, der sollte einige Tipps beachten.
Wind und Böen gehören zu den sogenannten Energiefressern beim Grillen. Wer seinen Grill nicht gut durchdacht platziert, der verbraucht deutlich mehr Energie als ihm wahrscheinlich lieb ist. Denn trotz geschlossener Haube können Seitenwinde die Hitze aus dem Grill treiben.
Grillen: Energie sparen mit der Gasflasche - so hält der Vorrat länger
Apropos Grilldeckel: Eben jener sollte so selten wie möglich geöffnet werden. Wer also einen kurzen Blick auf das Grillfleisch werfen möchte, kann ihn kurz öffnen und gegebenenfalls die zukünftige Speise auf dem Grillrost wenden. Anschließend sollte der Deckel jedoch wieder geschlossen werden. Wird der Energiespeicher beim zu lange Öffnen gut durchgepustet, ist deutlich mehr Energie nötig.
Ebenso sollte beim Grillen mit Gas das Grillgut, nicht nur wegen der gesunden Ernährung, beachtet werden. Das Vorheizen des Grills ist zwar nötig, sollte aber individuell angepasst werden. Wer lediglich Gemüse, Käse, Würstchen oder Hähnchen auf den Grillrost legt, muss nicht Vollgas geben. 150 bis 200 Grad genügen für ein erfolgreiches Grillerlebnis. Wer schauen will, ob das Fleisch schon gar ist, sollte einen Fehler jedoch vermeiden.
Anders sieht das bei Steaks aus, die rund 280 Grad benötigen, um genießbar zu sein. Um den Gasgrill auch langfristig optimal nutzen zu können, sollte er regelmäßig gereinigt werden. Grobe Essensreste sollten stehts mit einer Grillbürste entfernt werden. Wer seinen Gasgrill intensiver reinigen möchte, kann auf Pyrolyse setzen. Beim sogenannten Ausbrennen werden durch hohe Temperaturen chemische Verbindungen gespalten.