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Google plant eigene KI: Das können die Systeme im Vergleich zu ChatGPT

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Von: Annika Ketzler

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Microsoft investiert Milliarden Dollar in OpenAIs neues Sprachsystem ChatGPT. Konkurrent Google reagiert jetzt mit seiner eigenen KI-Offensive.

Hamm - Das Startup OpenAI stellte mit der Einführung ihres Chatbots ChatGPT einen Textroboter vor, den es seinesgleichen auf dem Markt noch nicht gibt. Der Softwareentwickler Microsoft investierte bereits Milliarden Dollar in das neue Sprachsystem von OpenAI. Berichten zufolge könnte unter anderem Microsofts Suchmaschine Bing in Zukunft mit dem ChatGPT verknüpft werden.

UnternehmenGoogle LLC
GründerLarry Page, Sergey Brin
Gründung4. September 1998, Menlo Park, Kalifornien, Vereinigte Staaten

Der ChatGPT erlaubt seinen Nutzern, menschliche Konversationen so realistisch wie möglich zu simulieren - ein innovatives und konkurrenzloses System. Bis jetzt. Denn der Internet-Riese Google reagiert mit einem eigenen Sprachsystem für seine Nutzer und gibt am Mittwoch, 8. Februar, entsprechende Details zu ihren neuen Systemen einer künstliche Intelligenz bekannt.

Konkurrenz für den ChatGPT: Was kann das neue System von Google?

Googles neues KI-Sprachsystem Bard soll Fragen von Nutzern beantworten und an ihren Gesprächen teilnehmen können. Neben dem Sprachsystem soll es zudem noch weitere KI-Funktionen sowie Programmier-Schnittstellen in der Suchmaschine geben, die eine Entwicklung weiterer KI-Anwendungen ermöglicht. Google stellt somit gleich mehrere KI-Systeme vor.

Was kann Googles System, was ChatGPT nicht kann?

Laut Angaben von Konzernchef Sundar Pichai weist ChatGPT ein paar Mängel auf, die das neue Sprachsystem von Google ausbügeln soll. ChatGPT solle den Nutzern zwar sekundenschnelle Antworten liefern, diese seien jedoch zum Teil auch falsch. Googles System soll auf Informationen aus dem Internet zurückgreifen, die seinen Nutzern schließlich aktuelle und qualitätsvolle Antworten bringen. Das neue System setzt darauf, Faktenfehler einer KI auszubügeln und soll dabei, laut Pichai, Informationen aus der „echten Welt“ beinhalten.

Googles KI-Sprachsystem Bard basiert auf eine bereits 2021 etablierte Variante eines Sprachsystems namens Lamda, welches Pichai als „experimenteller KI-Dienst für Konversationen“ beschreibt. Das KI-Sprachsystem wird somit als optimierte Variante neu aufgelegt und befindet sich bereits in einer umfangreichen Testphase, da Google bislang vor einer breiten Markteinführung zurückschreckte. Die Etablierung des ChatGPTs könnte ein Anreiz für Google gewesen sein, seine bislang im kleineren Kreise getesteten Systeme nun breit aufzufahren.

Da ChatGPT – das Tool kann sich auch auf die Leistungsüberprüfungen an den Schulen in NRW auswirken ein Sprachsystem ist, fährt Google weiter auf und führt zudem mehrere KI-gestützte Funktionen bei der Google-Suche ein. Diese seien, so Pichai, in Kürze für User ersichtlich.

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