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Girocard erhält neue Funktionen - Zahlungsmethoden werden erweitert

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Von: Marvin K. Hoffmann

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Fast jeder hat die Girocard in seinem Portemonnaie. Bald schon soll sie noch nützlicher sein. Die deutschen Banken planen viele neue Funktionen.

Hamm – „Bar oder mit Karte?“ – ist eine Frage, bei der sich die Menschen in NRW und ganz Deutschland immer häufiger für letzteres entscheiden. Nahezu jeder hat eine Girocard in seinem Portemonnaie und zückt sie schnell, sobald es ans Bezahlen geht. Bald schon soll noch viel mehr mit der EC-Karte möglich sein. Sie soll damit eine ernsthafte Alternative zur amerikanischen Konkurrenz um PayPal, Mastercard und Visa werden.

Fast jeder benutzt die Girocard: Sie soll viele neue Funktionen bekommen

Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, soll die Girocard – in Deutschland immerhin das meistgenutzte bargeldlose Zahlungsmittel – in drei Stufen bis zum Jahr 2026 mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet werden. Ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken ist dafür verantwortlich: Euro Kartensysteme. Auch ein grober Fahrplan für die Verbesserungen steht schon.

Demnach sollen schon bis Ende 2023 verschiedene neue Funktionen eingeführt werden. Schon vor dem eigentlichen Kauf-Abschluss sollen Zahlungen dann autorisiert werden können. Interessant wäre das vor allem für Buchungen in Hotels oder Autovermietungen – die setzen bislang noch voll auf Kreditkarten. Auch interessant wäre es bei Online-Käufen, bei denen der endgültige Preis zunächst noch nicht feststeht, wie etwa bei Obst und Gemüse.

Eine weitere Neuerung bei den Girocards ist die Möglichkeit von In-App-Zahlungen auf Smartphones. Da dominiert aktuell noch PayPal den Markt. Und: Die Girocard soll künftig auch in Handy-Wallets integriert werden.

Girocards werden verbessert: Es soll auch digitale Kassenbons geben

Dem Bericht zufolge soll es in weiteren Stufen dann möglicherweise bis 2024 auch digitale Kassenbons geben. 2026 soll dann der Schritt zur „Girocard 4.0“ mit der Möglichkeit zur Verknüpfung der Karte mit Loyalty-Programmen vollendet werden. Die Änderungen scheinen dabei alternativlos zu sein: Ohne die Neuerungen hätte auf lange Sicht ein massiver Bedeutungsverlust der Girocard gedroht.

In Sachen Geld und Wirtschaft dürften einige Verbraucher auch bei dieser Meldung aufgehorcht haben: Die EZB hat im Kampf gegen die Inflation erneut den Leitzins erhöht. Leidtragende sind Hauskäufer. Unterdessen hat Amazon einen nützlichen Dienst beendet.

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