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Abends oder morgens? Tipps für den perfekten Zeitpunkt zum Duschen

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Von: Daniel Großert

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Eine Dusche kann ein schöner Start in den Tag sein oder ein willkommener Abschluss zum Abend. Aber sollte man besser morgens oder abends duschen? Mit diesen Tipps finden Sie es heraus.

Hamm - Die Dusche gehört für viele Menschen zur täglichen Routine. Jedoch scheiden sich bei einer Frage die Geister: Sollte man lieber morgens oder abends unter die Dusche springen? Die einen wollen durch die Dusche am Morgen frischer in den Tag starten, die anderen lieber am Abend frisch gewaschen ins Bett gehen. Es gibt für beide Zeiten Argumente.

Tipps für den richtigen Zeitpunkt: Morgens oder abends duschen?

Ob man lieber morgens oder abends duschen geht, ist eine Frage der persönlichen Umstände und Vorlieben. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es auch schlichtweg egal, wann man sich Zeit für die Körperhygiene nimmt. „Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, welche Tageszeit besser für die tägliche Dusche geeignet ist“, sagte Amesh A. Adalja, Mediziner und Wissenschaftler des Johns Hopkins Center for Health Security, dem amerikanischen Magazin Self.

Daher kann jeder für sich entscheiden, wann er unter die Dusche springt. Für die Brause am Morgen spricht, dass sie den Kreislauf in Schwung bringt. Danach ist man wach und kann mit deutlich mehr Energie in den Tag starten. Lässt man sich dabei zudem mit kaltem Wasser berieseln, regt das die Blutzirkulation noch mehr an.

Richtiger Zeitpunkt fürs Duschen: Welche Argumente für morgens und abends sprechen

Wer nachts viel schwitzt, sollte auch besser morgens duschen gehen. Auf diese Weise wird der Schweiß aus der Nacht abgespült, was wiederum ungewünschten Körpergerüchen im Verlauf des Tages vorbeugt. Das gilt auch für Menschen, deren Haare schnell fettig werden. Denn nachts bilden sich Talg- und Fettablagerungen, die am nächsten Tag zu sehen sind. Mit einer morgendlichen Dusche lassen sie sich auswaschen, sodass die Haare frisch und geschmeidig aussehen.

Es gibt aber auch Argumente für die Dusche am Abend. Wer zu trockener Haut neigt, ist damit besser beraten. Über Nacht kann sich der natürliche Schutzmantel der Haut nämlich besser regenerieren, weil keine enge Kleidung am Körper reibt. Zudem können Cremes und Lotionen besser einziehen - und somit auch wirken.

Eine Frau wäscht sich unter der Dusche ihre Haare.
Wer zu fettigen Haaren neigt, sollte lieber morgens duschen gehen. © Patrick Pleul/dpa

Morgens oder abends duschen? Zeitpunkt kann Einfluss auf den Schlaf haben

Abends duschen zu gehen, ist auch für Menschen empfehlenswert, die tagsüber bei der Arbeit ins Schwitzen kommen oder mit Dreck und Schmutz in Berührung kommen. Schließlich möchten wohl die allerwenigsten sich abends verschwitzt oder dreckig ins eigene Bett legen. Personen, die unter Akne oder einer Tierhaarallergie leiden, sollten auch besser am Abend unter die Dusche springen, wie Amesh A. Adalja erklärt. Auf diese Weise werden Verunreinigungen und Bakterien von der Haut beseitigt, was wiederum Unreinheiten vorbeugt.

Die abendliche Dusche kann zudem einen positiven Nebeneffekt haben: Wer sich unter die warme Brause stellt, bevor er ins Bett geht, schläft mitunter besser. Das besagt zumindest eine Studie, die im European Journal of Applied Physiology and Occupational Physiology veröffentlicht wurde. „Das warme Wasser löst Verspannungen und hilft außerdem dabei, Stress abzubauen“, erklärte die klinische Psychologin Erika Martinez. Die Ergebnisse der Studie ließen jedoch nur bedingt allgemeine Schlüsse zu, hieß es.

Auf die richtige Reinigung kommt es nicht nur beim Duschen, sondern auch in der Küche an: Beim Spülen von Pfannen kann man nämlich einige Fehler machen. Wer auf gewisse Dinge achtet, verlängert die Lebensdauer der Küchenutensilien.

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