Betrugsmasche mit CO2-Ausgleichskosten: Falsches Schreiben fordert zur Zahlung auf
Verbraucher in NRW sollten vorsichtig sein. Eine neue Betrugsmasche einer fiktiven Energieverwaltung macht die Runde. Was Sie wissen müssen.
Hamm - Eine neue Betrugsmasche macht in NRW die Runde. Hierbei beziehen sich Betrüger auf die aktuelle Energiepolitik und CO2-Ausgleichskosten, die getätigt werden sollen. Einer Verbraucherin aus dem Kreis Soest wurde ein Schreiben einer fiktiven Energieverwaltung mit Zahlungsaufforderung zugestellt. Hierbei bekam sie Post einer sogenannten „Energieverwaltung Kuzniarski“ mit Anschrift in Köln.
In dem Schreiben wird die Frau nach Angaben der Verbraucherzentrale aufgefordert, einen CO2-Ausgleich in Höhe von 79,84 Euro für das letzte Jahr zu zahlen. Die Betrüger sind hier besonders dreist. Sie schreiben davon, dass sie „erfreut sind, dass es sich hier „nur“ um einen geringen Betrag“ handelt. Als Zahlungsfrist nennen die Betrüger sieben Tage - die IBAN ist beigefügt.
Die Postanschrift in Köln, der Schriftzug „Beitragsservice Deutschland“ und das Logo des TÜV Rheinland sollen dem Schreiben Seriosität verleihen.
Achtung Betrug: Schreiben machte zunächst in Thüringen die Runde
Die örtlichen Stadtwerke in Thüringen warnen bereits vor dieser dreisten Betrugsmasche, da das Schreiben besonders in dieser Region rumging. Mittlerweile ist jedoch davon auszugehen, dass beispielsweise auch der Kreis Soest mehrfach betroffen ist.
Durch diesen Fall warnt die Verbraucherzentrale, keine Zahlungen an die Betrüger zu tätigen. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie ein Schreiben der fiktiven Energieverwaltung „Kuzniarski“ erreicht. Sollte der Betrag schon überwiesen worden sein, ist es meist zu spät.
Betrugsmaschen gibt es viele. Häufig spielen hierbei aktuelle Themen mit, so wie zuletzt in Hagen. Die Polizei Hagen und das Land NRW warnen hier beispielsweise vor einem Betrug mit Grundsteuer.