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Rost oder Backblech? Wie Sie die richtige Wahl für den Backofen treffen

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Von: Daniel Großert

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Stellt man eine Gericht in den Backofen, kommt die Frage auf: Rost oder Backblech? Die Antwort hängt vom Gericht ab. Das gilt für Pizza, Kuchen und Co.

Hamm - Ob die Brötchen zum Frühstück, die Pizza zum Mittagessen oder der Kuchen zur Kaffeezeit: Mit dem Backofen lassen sich allerlei Speisen für die eigene Ernährung zubereiten, sodass er für viele einer der wichtigsten Helfer in der Küche ist. Die meisten Geräte verfügen sowohl über ein Backblech als auch über einen Rost. Welche Unterlage man benutzen sollte, hängt von der jeweiligen Speise ab.

Rost oder Backblech? So treffen Sie die richtige Wahl für den Backofen

Bei der Frage, ob man das Backblech oder den Rost verwenden sollte, gibt es eine einfache Faustregel, wie Öko-Test berichtet: Bei Gerichten, die mit Oberhitze oder der Grillfunktion zubereitet werden, empfiehlt sich der Grillrost. Das Gleiche gilt auch für Speisen, die von unten nicht zu viel Hitze bekommen sollten. Ist auf der Unterseite des Gerichts dagegen viel Hitze vonnöten, eignet sich das Backblech besser.

Zu den Speisen, die besser auf dem Rost im Backofen gebacken werden, gehören zum Beispiel Kuchen (außer Blechkuchen, wie der Name schon sagt) oder Quiche. Bei diesen Backwaren kann es auf einem Backblech nämlich passieren, dass sie trocken werden oder im schlimmsten Fall sogar von unten verbrennen.

Essen im Backofen zubereiten: Bei diesen Speisen ist der Rost besser

Auch bei Lasagne und Aufläufen ist der Rost in Verbindung mit Ober-/Unterhitze die bessere Wahl. Das gilt auch für Braten und Schmorgerichte, die mit viel Flüssigkeit zubereitet werden. Doch Vorsicht: Für sehr schweres Ofengeschirr bietet das Backblech die stabilere Unterlage.

Für das Aufbacken von Brötchen eignet sich ebenfalls das Backblech. Dabei sorgt die zirkulierende Wärme im Backofen dafür, dass die Backwaren von allen Seiten gleichmäßig knusprig werden. Tiefkühlpizza, die mit einem simplen Trick noch besser schmecken soll, gelingt laut Öko-Test meistens auch auf dem Rost am besten. Einzige Ausnahme: Pizzen, auf deren Verpackung „ofenfrisch“ steht, sollten besser auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gebacken werden.

Eine Erzieherin verziert auf einem Backblech kleine Brötchen mit Kürbiskernen.
Selbstgemachte Brötchen sollte man besser auf dem Backblech backen. Für das Aufbacken im Backofen ist dagegen der Rost die bessere Wahl. © Martin Schutt/dpa

Backofen: Bei welchen Gerichten das Backblech die bessere Wahl ist

Neben den bereits erwähnten Gerichten im schweren Ofengeschirr gibt es jedoch weitere Speisen, bei denen das Backblech die bessere Wahl bei der Zubereitung im Backofen ist. Denn das Blech heizt sich im Ofen immer mit auf - und gibt die Hitze entsprechend an das Essen weiter. Gerichte, die von unten stark gebacken werden müssen, sollten also auf dem Backblech gebacken werden.

Dazu zählen zum Beispiel selbstgemachte Pizza und Flammkuchen. Das Backblech trägt anders als der Rost dazu bei, dass der Teig schneller durchbackt und im Idealfall schön knusprig wird. Das Gleiche gilt auch für selbstgebackenes Brot und selbstgemachte Brötchen. Auch der bereits genannte Blechkuchen und Kekse lassen sich auf dem Blech besser backen.

Nach der Zubereitung stellt sich die nächste Frage: Sollte man die Tür des Backofens geschlossen halten oder lieber öffnen? Die Meinungen dazu gehen weit auseinander.

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