Christoph Henke bleibt Trainer der LippeBaskets
Werne – Christoph Henke trainiert auch in der kommenden Saison den Zweitregionalligisten LippeBaskets Werne. Das bestätigte der 36-Jährige am Sonntag.
„Es macht mit unglaublich viel Spaß, auch weil wir ganz viel gute Charaktere in der Mannschaft haben. Dazu ist es mein Heimatverein, das macht es zusätzlich besonders“, begründet Henke sein Verbleiben. Der frühere Spieler des Vorgängervereins TV Werne geht damit in die sechste Saison als Cheftrainer.
Die auf Grund der Corona-Pandemie vier Spieltage vor Saisonende vorzeitig beendete Spielzeit in der 2. Regionalliga schloss er mit seinem Team auf dem 4. Tabellenplatz ab. Wichtig ist auch die Entwicklung, die die LippeBaskets genommen haben.
„Wir haben uns in der Spitzengruppe der 2. Regionalliga etabliert und haben mit der von Jan König trainierten Reserve einen tollen Unterbau, der sich in der Oberliga behauptet hat“, führt der Trainer weiter aus.
Ein Teil dieser Entwicklung sei auch am Beispiel Lukas Widey festzumachen. „Er ist der dienstälteste Spieler bei uns. Der ist damals mit 16 Jahren zum Team gestoßen, dass dann aus der Oberliga aufgestiegen ist. Er hat den ganzen Weg mit begleitet“, sagt Henke über den Aufbauspieler.
Coronavirus erschwert die Kaderplanungen
Nun stehen in den kommenden Wochen erst einmal die Gespräche mit den Spielern über ihren Verbleib auch in der Saison 2020/21 an. Dabei bringt die derzeit durch die Corona-Pandemie ungewisse wirtschaftliche Situation viele Fragezeichen mit sich, da ja nicht ausgeschlossen ist, dass Spieler aus dem aktuelle Kader sich beruflich verändern müssen – und das mitunter weiter entfernt.
Dazu will Henke – wie bisher auch – „zwei bis drei neue Spieler dazu holen. Das bringt neue Energie und auch Reizpunkte im Training und Konkurrenzkampf. Mit einem Mix aus dem vorhandenen Team und mit neuen Elementen von außen“ soll die kommende Saison ebenfalls erfolgreich verlaufen.
Dabei will Henke keine Zielvorgabe machen. „Ich bin ein Freund davon, dass so eine Zielsetzung aus der Mannschaft selber kommt“, meint Henke. „Vielleicht wollen sie ja etwas anderes als ich.“