Wechselt Julian Draxler für 36 Millionen zu Arsenal?

GELSENKIRCHEN - Vor dem Rückrunden-Start beim Hamburger SV (Sonntag, 17.30 Uhr), bei dem Kapitän Benedikt Höwedes wegen einer Magen-Darm-Grippe fehlt, gibt es neue Gerüchte: Der FC Arsenal macht im Werben um Julian Draxler (20) vom FC Schalke 04 offenbar ernst.
Laut englischen Medienberichten will der Tabellenführer der Premier League, der ja bereits die deutschen Nationalspieler Mesut Özil, Lukas Podolski und Per Mertesacker unter Vertrag hat, den Schalker Offensivallrounder noch in der laufenden Winter-Transferperiode abwerben. Laut Daily Mail könnten sich beide Klubs in dieser Woche über die Ablösesumme einigen.
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Demnach sei Arsenals Teammanager Arsene Wenger bereit, für Draxler 30 Millionen Pfund (etwa 36 Millionen Euro) zu zahlen. Schalke will aber mindestens 45 Millionen für den Nationalspieler erhalten. Erfolgsabhängige Klauseln könnten demnach den Millionen-Poker beenden.
Draxlers Vertrag auf Schalke läuft noch bis 2018. Die Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied Draxlers aus Gelsenkirchen zu den Gunners halten sich seit Wochen. Sportchef Horst Heldt wies die Spekulationen zuletzt aber immer wieder zurück.
Zuletzt war auch spekuliert worden, dass Draxler für 20 Millionen Euro nach London wechseln könnte. Im Gegenzug sollte zudem Podolski zu den Königsblauen als Dreingabe wechseln. Laut Daily Mail wolle Wenger Draxler zu einem neuen Thierry Henry aufbauen. Der Weltmeister aus Frankreich hatte Arsenal 2004 zur bisher letzten Meisterschaft des Traditionsklubs geführt.
Schalke verhängt Stadionverbote auch gegen eigene Fans
Nur wenige Tage nach dem Stadionverbot für 498 Dortmunder Fans aufgrund der Ausschreitungen beim Revierderby im Oktober 2013 haben auch einige Anhänger der Königsblauen Post vom FC Schalke 04 erhalten.
"Insgesamt 16 Personen wurden wegen Vergehen im Zusammenhang mit diesem Spiel bereits mit Stadionverbot belegt oder deswegen angehört", bestätigte Schalkes Direktor für Fanbelange, Mitglieder und Sicherheit, Volker Fürderer, dem RevierSport. "Die Zahl kann sich aber auch noch verändern, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind", erklärte Fürderer.
Ausgesprochen wurden die Sanktionen unter anderem, weil nach dem Anzünden der Pyrotechnik einige Schalke-Fans versucht haben, in Richtung der Dortmunder Fanblöcke zu gelangen. Dass die Stadionverbote gegen die eigenen Fans erst einige Tage nach den Schreiben an die Anhänger des Rivalen verschickt wurden, sei laut Fürderer Zufall und ohne Kalkül gewesen: "Wir haben die Informationen durch die Polizei parallel erhalten und alles nacheinander abgearbeitet." Die Stadionverbote gelten bis 2019, für 31 BVB-Fans auch bundesweit. - sid