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Gespräche mit möglichem Nachfolger: Heidels Aus wird wohl konkreter

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Christian Heidel ist seit Sommer 2016 Sportvorstand von Schalke 04.
Christian Heidel ist seit Sommer 2016 Sportvorstand von Schalke 04. © dpa

Eine Trennung zwischen Schalke 04 und Sportvorstand Christian Heidel wird offenbar immer wahrscheinlicher. Einem Medienbericht zufolge gab es schon Gespräche mit Jonas Boldt.

Gelsenkirchen - Die Gerüchte um eine vorzeitige Trennung zwischen Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 und Sportvorstand Christian Heidel reißen nicht ab. Einem am Mittwoch von Bild und Sport Bild veröffentlichten Bericht zufolge sei es bereits am 15. Januar im Rahmen des Neujahrsempfanges der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu einem Treffen von Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies, Heidel selbst und dem Jonas Boldt, zuletzt Sportdirektor von Bayer Leverkusen und dort noch bis Sommer im Amt, gekommen.

Eigentlich sei die Idee gewesen, Boldt als Kader-Planer unter Heidel zu installieren. Doch der Manager der Königsblauen lehnt einen weiteren Berater an seiner Seite offenbar weiterhin ab. Daher könnte Boldt demnach sogar als Nachfolger des langjährigen Mainzers auf Schalke infrage kommen.

Nach dem sportlichen Absturz auf Platz 14 in der Bundesliga wird der Druck auf Heidel immer größer. Der 55-Jährige steht besonders wegen seiner nicht erfolgreichen Transfer-Politik in seiner Schalker Amtszeit in der Kritik. Dabei investierte er in seiner zweieinhalbjährigen Amtszeit mehr als 150 Millionen Euro in neue Spieler.

Heidels Amtszeit könnte vorzeitig enden

Laut Bild werden die Zweifel an Heidel im Aufsichtsrat um Klub-Boss Tönnies immer größer. Daher sei es nicht unwahrscheinlich, dass Heidels Engagement bereits vor Ablauf seines bis Sommer 2020 gültigen Vertrages endet und der Verein erneut einen neuen Sportvorstand installiert. Heidel hatte das Amt im Sommer 2016 von Horst Heldt übernommen.

Der 37 Jahre alte Boldt hat sich derweil in seiner Zeit zwischen 2014 und 2018 in Leverkusen als Transfer-Experte einen Namen in der Branche gemacht. Sein Arbeitsverhältnis dort endet zum Ende dieser Saison, derzeit arbeitet er seinen Nachfolger Simon Rolfes als Sportdirektor ein.

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