Coronavirus-Pandemie
Burgstaller: Das ist anstrengender als zwei Mal Training
Schalkes Stürmer Guido Burgstaller erklärt, wie er die Zeit in der Coronavirus-Krise nutzt. Eine Sache halt ihn besonders auf Trab - was anstrengender als Training sei.
- Schalkes Stürmer Guido Burgstaller versucht, das Beste aus den Folgen der Coronavirus-Pandemie zu machen.
- Der Österreicher sehnt sich aber nach Training mit seinen Teamkollegen.
- Dazu ist der 30-Jährige aufgrund der aktuellen Situation auch besorgt.
Hamm - Kein Fußball. Kein Training mit den Mannschaftskollegen auf dem Platz. Für Profis keine einfache Situation, wenn sie ihrer Leidenschaft nicht in gewohnter Weise nicht nachgehen können. Schalkes Stürmer Guido Burgstaller versucht trotz der aktuellen Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie, das Beste aus der Situation zu machen. Es genießt die Zeit mit seiner kleinen Tochter.
"Die krabbelt schon ganz anständig und räumt das ganze Haus aus. Da muss man schon immer hinterher sein", berichtete der 30-Jährige bei Sky Sport News HD. "So ein Tag ist schon anstrengender als manchmal zwei Mal Training. Aber es macht natürlich Spaß. Ich genieße das, mit meiner Familie den Tag zu verbringen. Es ist schönes Wetter, wir wohnen ein bisschen ländlicher von Düsseldorf. Wir können da in der Nähe auch im Wald spazieren und haben in der Nähe einen Bauernhof, um mal ein bisschen Tiere zu schauen mit meiner Tochter. Das genieße ich momentan immer."
Coronavirus: Schalkes Stürmer sorgt sich nicht nur um den Fußball
Der Österreicher macht sich angesichts der Corona-Pandemie auch Sorgen. Es belaste ihn "schon sehr. Man hängt so in der Luft und weiß nicht, wie es weitergeht", sagte Burgstaller, der ebenso wie seine Schalker Team-Kollegen auf Gehalt verzichtet: "Jetzt nicht nur im Fußball, auch in der Wirtschaft. Das betrifft ja die ganze Welt."
An normales Mannschaftstraining sei aktuell nicht zu denken, Schalke setzt in diesen Tagen auf Home Office und Cyber-Training. Burgstaller würde es für sinnvoll halten, in Gruppen von vier bis fünf Personen zu arbeiten, um "ein bisschen gegen den Ball" zu treten: "Mit Radfahren und Laufen kann man sich natürlich fit halten, aber ein bisschen wieder das Gefühl für den Ball zu bekommen und mit den Mitspielern auf dem Platz zu trainieren, wäre nicht schlecht", meinte Schalkes Stürmer. Im Klub werde daher über weitere Optionen diskutiert, ohne dass Ansteckungsgefahr entstehe.
dpa/mg