Kontrakt hatte Gültigkeit bis 2022
Vertragsauflösung! Schalke und Jochen Schneider gehen getrennte Wege
Die Trennung von Schalke 04 und Jochen Schneider ist besiegelt. Der Verein und der Sportvorstand haben sich auf eine Vertragsauflösung im Sommer geeinigt.
Update vom 16. Februar, 16.45 Uhr: Jetzt ist es amtlich. Der FC Schalke 04 und Sportvorstand Jochen Schneider haben sich einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung im kommenden Sommer geeinigt. Ursprünglich war der Kontrakt bis zum 30. Juni 2022 datiert. Bis zum Ende seines Amts wird Jochen Schneider das Tagesgeschäft der Lizenzspielerabteilung übernehmen. An der zweigleisigen Planung für die kommende Saison wird Schneider nicht mehr teilnehmen, wie der Verein mitteilte.
Name | Jochen Schneider |
Funktion | Sportvorstand beim FC Schalke 04 |
Geboren | 13. September 1970, Mutlangen |
Bücher | Strukturaufklärung zweier Fengycine aus Bacillus subtilis S499 |
Der Abstieg von S04 in die 2. Liga ist wahrscheinlich und spielt mittlerweile in Gelsenkirchen eine Hauptrolle. Die mögliche Rückkehr in die Bundesliga und dessen Planung wird nun in die Hände des Teams Kaderplanung gelegt, welches aus Mike Büskens (Koordinator für verliehene Spieler und internationale Aktivitäten), Peter Knäbel (Direktor Nachwuchs und Entwicklung) und Norbert Elgert (U19-Chef-Trainer) besteht.
„Der Aufsichtsrat ist sich einig, dass grundlegende Veränderungen im sportlichen Bereich notwendig sind, um den FC Schalke 04 aus der Krise und in eine erfolgreichere Zukunft zu führen“, wird Dr. Jens Buchta, Vorsitzender des Kontrollgremiums zitiert. Zudem übernimmt Jochen Schneider Verantwortung für die sportliche Misere der Schalker.
„Wir werden bis zum letzten Spieltag alles versuchen, um entgegen aller Prognosen den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Unabhängig davon glaube ich fest an die Kraft und Größe unseres Vereins und werde alles in die Wege leiten, um der neuen sportlichen Führung den Einstieg so einfach wie möglich zu machen“, so Schneider.
Jochen Schneider: Vertragsauflösung! S04 und Sportvorstand trennen sich
[Erstmeldung] Hamm - Beim FC Schalke 04 sucht man nach den Gründen für den bevorstehenden Abstieg in die 2. Liga. Geht es nach den Ultras, so wurde der Hauptverantwortliche für die sportliche und wirtschaftliche Misere in Gelsenkirchen bereits gefunden. Immer wieder hatte Sportvorstand Jochen Schneider betont, es gehe nicht um seine Person und er würde gar seinen Posten räumen, würden die Verantwortlichen Personen ihn darum bitten. Kommt es dazu nun schneller als gedacht?
Jochen Schneider: Schalke-Aus nach Derby? Nachfolger soll eingearbeitet werden
Von einer richtungsweisenden Partie am Samstag gegen Union Berlin (live im TV und Live-Stream) zu sprechen wäre durchaus verzichtbar. Mit gerade einmal acht Zählern auf dem Konto ist jedes der nächsten 14 Spiele entscheidend für den FC Schalke 04, der am Rande des Abstiegs in die Zweitklassigkeit steht. Das Sportliche rückt aktuell wieder einmal in den Hintergrund - und das nicht nur, weil kaum noch jemand an die Rettung glaubt.
Rund 200 bis 500 Ultras versammelten sich am Freitagabend vor der Schalker Geschäftsstelle. „Egal ob Liga eins oder zwei, Jochen, du bist nicht dabei!“, war auf einem der Plakate zu lesen. Für den Schalker Anhang ist Sportvorstand Jochen Schneider nicht mehr tragbar. Sie fordern einen Neuanfang - und stehen damit wohl nicht alleine dar.
Jochen Schneider: Arbeit bei Schalke über den Sommer hinaus wohl ausgeschlossen
Denn nach Informationen der Bild und Sport1 könnte für Jochen Schneider auf Schalke bereits am kommenden Wochenende Schluss sein. Sollten auch die Spiele gegen Union Berlin und Borussia Dortmund in die Hose gehen, dann fliegt angeblich Schneider. Zudem will der Aufsichtsrat von S04 bis Mitte März angeblich einen Nachfolger präsentieren. Aktuell befindet sich eben jener in Zusammenarbeit mit Jochen Schneider auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Nach dem Abgang von Michael Reschke ist die Position frei.
Über den Sommer hinaus scheint ein Engagement von Jochen Schneider bei Schalke 04 mittlerweile ausgeschlossen. Zu sehr habe das interne Vertrauen in die Arbeit Schneiders gelitten. Schneiders Vertrag bei Königsblau läuft noch bis 2022. Der 50-Jährige will angeblich auf eine Abfindung verzichten.
Jochen Schneider: Möglicher Nachfolger hat keine Lust auf die Schalke-Aufgabe
Dem Ganzen widerspricht Sky. Der Sportvorstand habe keinen direkten Einfluss auf die sportlichen Ergebnisse. Zu groß sei der Abstand zwischen dem S04-Kader und Jochen Schneider, was auch als Kritikpunkt gewertet werden kann. Eine Übergangslösung bis zum Sommer sei möglich. Zu den Kandidaten gehören Peter Knäbel und Erik Stoffelshaus. Ersterer habe allerdings „keine Lust“ auf diese Aufgabe.
Eine vorzeitige Trennung sei demnach nicht der Plan bei Schalke 04. Jochen Schneider soll bis zum Sommer seinen Nachfolger einarbeiten, um für einen nahtlosen Übergang zu sorgen. Dies sei der „grundsätzliche Wunsch des Kontrollgremiums“.
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