Für Trainer Domenico Tedesco geht die Niederlage von Schalke 04 bei RB Leipzig völlig in Ordnung. Sein Team habe entscheidende Fehler gemacht, vor denen er gewarnt hat.
Leipzig - Nein, es war nicht der erhoffte Start in die Rückrunde, den sie sich auf Schalke erhofft hatten. "Da müsste mir einiges einfallen, um das zu einem gelungenen Abend zu drehen", sagte Manager Christian Heidel nach der 1:3 (0:1)-Niederlage bei RB Leipzig.
Damit war die königsblaue Serie von zuvor 13 ungeschlagenen Partien gerissen. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir bis zum Ende der Runde ungeschlagen bleiben", meinte der Sportvorstand der Knappen: "Trotzdem ist es immer schlecht, wenn der Tag mal gekommen ist. Aber Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und es besser machen."
Der größte Fehler, den die Schalker vor allem im zweiten Durchgang gemacht haben, war die Tatsache, zu viele Bälle durch das Zentrum zu spielen. Also dorthin, wo es Leipzig im Grunde am liebsten hat. "Wir haben angefangen in gewisse Zonen zu spielen, die uns weh tun", sagte Trainer Domenico Tedesco und räumte ein: "Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Alles andere wäre gelogen oder zu viel durch die Schalker Brille geschaut."
"Zwei Pressing-Monster"
Dabei hatte es gar nicht so schlecht angefangen. In der ersten halben Stunde neutralisierten sich die Teams weitgehend. Ein Spektakel blieb aus, Chancen am Fließband waren auf beiden Seiten Mangelware. "Da haben zwei Pressing-Monster gegeneinander gespielt", so Heidel.
Schalke verliert bei RB Leipzig
Nach einem vergebenen Foulelfmeter von Jean-Kévin Augustin (37.) brachte Naby Keita die Hausherren in Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Naldo (55.) lud Schalke die Elf von Coach Ralph Hasenhüttl eben wegen der von Tedesco angesprochenen Fehler mehr und mehr dazu ein, ihr schnelles Spiel durchzubringen. Die Folge waren Treffer des eingewechselten Timo Werner (69.) und Bruma (71.).
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— FC Schalke 04 (@s04) January 13, 2018
"In der ersten Halbzeit haben wir uns gut an den Plan gehalten und waren trotz des Rückstandes die bessere Mannschaft", meinte Kapitän Ralf Fährmann: "Aber dann haben wir die Mittelfeld-Zone zu oft bespielt, wo Leipzig gut presst. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient verloren."
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