Trotz der Umstände freut sich der GW-Vorsitzende, dass Pellny, der vor seinem ersten GW-Engagement sieben Jahre lang in Porz gespielt hat, ins GW-Trikot zurückkehrt. „Ich hätte ihn beim ersten Mal schon gerne behalten, weil er einer der besten Mannschaftsspieler ist, die ich kenne“, lobt Vatheuer. „Er gibt immer alles und holt das Maximum raus. Und er hat damals trotz seiner Probleme gute Doppel gehabt und auch ein paar Einzel gewonnen – aber er war mit seinem Ergebnis nicht zufrieden.“
Zuletzt spielte Pellny, der derzeit ein Lehramtsstudium mit Schwerpunkt Mathematik und Wirtschaft absolviert, in Buschhausen am oberen Paarkreuz in der Hinrunde eine starke 12:3-Bilanz, 7:2 im Doppel. In der Rückserie reichte es immerhin noch trotz gesundheitlicher Probleme für ein 4:4 im Einzel und eine makellose 7:0-Runde im Doppel.
In Hamm will er bei den Spielen auch vor Ort sein, wenn er nicht zum Einsatz kommen sollte. „Ich sehe mich schon als Teamplayer“, sagt er. „Da sehe ich auf jeden Fall meine Rolle in der kommenden Saison mit den jungen Spielern – das hat mich auch gereizt mit André Bertelsmeier und Lleyton Ullmann zu spielen, sie ein wenig mit anzuleiten und ihre Entwicklung zu sehen. Mit André habe ich vor drei Jahren in der zweiten Mannschaft schon Doppel gespielt – und es ist interessant, zu sehen, wie er sich entwickelt hat.“
Gemeinsam mit den Nachwuchsleuten und den beiden Topspielern Pang Yew En Coen aus Singapur oder dem Inder Manush Utpal Shah sowie den weiteren Verpflichtungen hat der GW-Rückkehrer erst einmal ein Ziel mit der Mannschaft: „Wir haben auf jeden Fall einen sehr guten Einser und wollen den Klassenerhalt schaffen“, sagt Pellny. „Ob es mehr werden kann, kommt auf die Entwicklung der beiden Jungen an.“ Und darauf, ob Thomas Pellny es schafft, die Saison gesund über die Runden zu bringen.