Die erste Aktion der Partie hatte dem Oberligisten gehört, als Andrei Lorengel in der siebten Minuten mit seinem Kopfball am Pfosten gescheitert war. Vier Minuten später zappelte der Ball dann im Netz, aber auf der Gegenseite, als Florian Becker mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern zum 1:0 getroffen hatte (11.) – unter Mithilfe des unglücklich agierenden HSV-Keepers Tim Oberwahrenbrock. Dieser Treffer zeigte Wirkung, denn der TuS hatte anschließend durch einen Heber des agilen Jannis Ritter, der aber über das Tor ging (18.), und einen Diagonalschuss von Thorsten Renk, den Oberwahrenbrock stark parierte (22.), weitere Chancen. Anschließend aber fand die HSV immer besser in die Partie und lag zur Pause durch die beiden Treffer von Halil Dogan (34.) und Rion Latifaj (41.) verdient mit 2:1 in Front. „Es ist dann einfach schwer gegen einen Oberligisten, der eine hohe Qualität in den Einzelaktionen hat“, meinte Heinze.
Nach dem Wechsel war die Begegnung dann schnell entschieden. Zuerst lenke Becker eine Flanke von Tobias Fuest zum 1:3 ins eigene Tor (56.), dann ließ der ansonsten starke Jan Pankauke zwischen den Pfosten der Gastgeber einen Schuss nur abklatschen. Lorengel reagierte schnell und bediente Frederik Falk, der zum 1:4 einschoss (62.) Doch Wiescherhöfen gab sich noch nicht geschlagen. Nach einer Ecke bediente der eingewechselte Paulker Emmanuel Mittelstürmer Otitochukwu Caleb Uwechue, der aus kurzer Distanz auf 2:4 verkürzte (70.). Zu mehr reichte es letztlich für die leidenschaftlich kämpfenden Wiescherhöfener nicht mehr. „Wir haben das schon gut gemacht“, resümierte Heinze, und Degelmann fügte hinzu: „Die Führung zur Halbzeit hätte schon deutlicher sein können. Aber wir haben nach dem Wechsel schnell nachgelegt. Das war zufriedenstellend.“