Die Westfalia wird nach dem klaren 3:0-Sieg bei der starken U21 des SC Paderborn 07 durch die drei Treffer von Hakan Sezer jedenfalls mit breiter Brust in die Begegnung gehen und zudem alles daran setzen, Wiedergutmachung für die 1:2-Heimniederlage eine Woche zuvor gegen die Reserve von Preußen Münster zu betreiben. „Natürlich ist es normal, dass man auch mal ein Heimspiel verliert. Aber wir müssen bereit sein, auf unserem tiefen und schwer zu bespielenden Platz Fußball zu arbeiten. Dazu muss man Tugenden wie Kampf und Einsatzbereitschaft zu 100 Prozent abrufen“, stellt Kaminski klar, der seine Mannschaft gegen den RSV aber zumindest auf einer Position umbauen muss.
Denn Gianluca Di Vinti hat in Paderborn die fünfte Gelbe Karte gesehen und muss am Sonntag pausieren. Doch angesichts seines gut aufgestellten Kaders sieht Rhynerns Coach keine Probleme darin, den schnellen Außenstürmer adäquat zu ersetzen. „In Paderborn sind Chris Stöhr und Marvin Joswig neu ins Team gerutscht – und da gab es auch keinen Qualitätsverlust. Wir haben auf gewissen Positionen einen guten Konkurrenzkampf“, meint Kaminski und fügt hinzu: „Wir werden in den letzten zwei Spielen den letzten Sprit aus dem Tank raushauen.“