Kaminski hatte sich zudem mit den ehemaligen Profis Kurtulus Öztürk und Lars Müller, der den Sportclub in Werne trainiert, über eine mögliche Verpflichtung ausgetauscht. „Wir haben einen jungen Spieler dazugewonnen, der offensiv sehr flexibel einsetzbar ist, der einen guten Abschluss hat, körperlich gut dabei und lernwillig ist. Ein Junge mit Potenzial, der höherklassig Fuß fassen kann“, weiß Kaminski. „Ein guter Kicker, der auch als Typ gefestigt ist“, sagt der ehemalie HSV-Spieler Öztürk.
Brian-Cedric Wolff stammt aus Bergkamen. Vom SuS Rünthe aus wechselte er recht früh in den Nachwuchsbereich des BV Borussia Dortmund, spielte anschließend für den FC Schalke 04 in der U17-Bundesliga und in der Saison 18/19 auch einmal in der European Youth-League beim 1:4 gegen Lokomotive Moskau. Ab Juli 2019 stand er 14 Mal in der U19-Bundesliga Nord/Nordost für Holstein Kiel auf dem Platz. Von dort holte ihn schließlich der Werner SC; eigentlich der Verein, bei dem er sich in seinem ersten Seniorenjahr für höhere Aufgaben empfehlen sollte.
In seiner U16-Zeit gehörte Wolff zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft. Beim 3:0-Erfolg über Wales im September 2016 absolvierte er sein einziges offizielles Länderspiel und erzielte mit dem 2:0 sein einziges Tor im DFB-Dress.
Los geht es für Wolff und seine neuen Teamkollegen mit der offiziellen Vorbereitung am Montag, 5. Juli. Wegen des auf den 29. August verschobenen Saisonstarts auch später als ursprünglich geplant. Bis zum 2. Juli bietet Michael Kaminski, der Anfang Januar gemeinsam mit „Co“ Julian Stöhr für zwei Jahre am Papenloh verlängert hatte, drei Einheiten pro Woche auf freiwilliger Basis an. „Das ist bei den Jungs sehr gut angekommen. Die sind alle froh, dass sie wieder auf dem Platz stehen können“, sagt der Westfalia-Trainer. „Wir übertreiben es aber nicht, machen es, um wieder reinzukommen nach der langen Pause. Diese vier Wochen werden Gold wert sein.“ gu