Basketball
HammStars agieren ohne Wurfglück in Dorsten
Das Warten auf den Premierensieg in der 1. Regionalliga dauert für die Basketballer des TuS 59 Hamm weiter an. Bei der BG Dorsten unterlag der Aufsteiger verdient mit 82:93 (19:24, 20:29, 20:19, 23:21), kassierte damit im fünften Spiel die fünfte Niederlage und belegt mit null Punkten weiterhin den letzten Tabellenplatz hinter dem ebenfalls punktlosen BSV Münsterland Baskets Wulfen.
Dorsten - „Es wäre aber ein großer Fehler, sich jetzt nur auf den BSV zu konzentrieren“, sagt Trainer Ivan Rosic zu den Aussichten seines Teams, zumindest eine Mannschaft hinter sich zu lassen, um damit einem Abstieg zu entgehen. „Wir müssen uns nur auf uns konzentrieren, dann werden wir schon demnächst den ersten Sieg einfahren“, versprüht der Coach weiterhin Optimismus.
Rosic hatte einige personelle Überraschungen parat. So durften erstmals die Neuzugänge Mihail Tanev und Darreon Tolliver in der Meisterschaft auf das Feld. Tanev hatte kurz vor der Abfahrt das Okay vom Arzt erhalten, dass er nach seinem Mittelfußbruch wieder spielen könne.
Völlig überraschend konnte der Trainer auch den US-Amerikaner Tolliver mit nach Dorsten nehmen, da er kurz zuvor die Spielberechtigung vom Verband erhalten hatte. Beide Spieler hatten in der Vorbereitung schon Hammer Basketballluft geschnuppert und waren so nicht unvorbereitet, was das Zusammenspiel mit den Teamkollegen anging.
Neuzugang Tolliver mit 16 Punkten
Tolliver fügte sich auf den Positionen vier und fünf als „big man“ auch sehr gut in die Mannschaft ein, erhielt jede Menge Spielzeit und kam am Ende auf starke 16 Punkte, die seinen Trainer durchaus zufrieden stellten. „Er hat seinen Job sehr gut gemacht. Ich bin mir aber sicher, dass er uns im Laufe der Saison noch viel mehr wird helfen können“, sagt Rosic. Beim Bulgaren Tanev war der Coach vorsichtig, er sollte sich nach seiner langen Pause langsam an das Spielniveau in der Regionalliga herantasten und kam auf rund sechs Minuten Einsatzzeit, in denen er vier Punkte markierte.
Verzichten musste Rosic aber auf seinen Spielmacher Till Hornscheidt. Dessen Bänderverletzung aus der Partie am vergangenen Sonntag gegen Herten ließ einen Einsatz nicht zu.
In der Partie zeigte sich schnell, dass sein Ausfall besonders bei Schüssen von außen arg schmerzte. „Eine Dreierquote von 16,7 Prozent ist natürlich nicht das, was wir uns erhofft hatten“, sah der Trainer im fehlenden Wurfglück den Hauptgrund der Niederlage. „Wenn wir aber über einen längeren Zeitraum jetzt komplett sind und wir durchwechseln können, sehe ich gute Chancen, dass wir erfolgreicher sein werden.“