Auf der Platte ließen es beide Mannschaften ruhig und bedacht angehen, Es entwickelte sich so eine ausgeglichene Partie, in der auf Seiten der Gäste vor allem der Ex-ASVer Savvas Savvas die Initiative übernahm – auf der anderen Seite hatten die Hammer in Marian Orlowski ihren Gegenpol zu dem wurfgewaltigen Griechen auf der linken Angriffsseite.
Mitte der ersten Halzeit setzten sich die Hammer nach dem ersten Treffer durch Gerrit Genz mit zwei Toren ab (7:5/14.). Doch was folgte, war ein 5:1-Lauf der Gäste, die kurz darauf sogar beim 11:14-Zwischenstand mit drei Treffern vorne lagen (25.). Ein Zwischentief, das bis zur Pause wieder bereinigt war. Mit 15:15 ging es in die Kabine – und auf beiden Seiten mit Luft nach oben.
Mit einer deutlich verbesserten Körpersprache und wesentlich mehr Engagement in der Deckung erwischten die Gastgeber nach dem Wechsel einen Blitzstart. Dreimal Huesmann, der jetzt auch auf der Platte stand, und zweimal Jan Pretzewofsky: Nach 35 Minuten führte der ASV plötzlich mit vier TS (20:16).
Kurz darauf nahm Gästecoach Bader seine zweite Auszeit. An der nun entfachten Spielfreude der Hausherren änderte das nichts. Nur fünf weitere Minuten später hatte sich der Vorsprung bereits auf sieben Treffer erhöht (24:17/40.).
Doch die klare Führung ließ die Gastgeber in der Folge zu sorglos agieren. Im Abschluss fehlte plötzlich die Entschlossenheit – und als Savvas den fünften Gästetreffer in Folge einnetzte, war der Vorsprung wieder auf zwei Tore geschrumpft (26:24/49.). Eine Serie, die erst Dani Baijens mit einem sehenswerten Kempa zum 27:24 beendete. Danach gerieten die Gastgeber nicht mehr in Gefahr und brachten den Erfolg sicher nach Hause.