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Starke Gastgeber: SVE mit beiden Teams im „Rehbein“-Halbfinale

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El Jebouri vom TuS Loheuserholz gegen Teclaw und Müller aus Rhynern
Unentschieden trennten sich Westfalia Rhynern und der TuS Lohauserholz. Hier verteidigen Westfalia-Torhüter Marcel Teclaw und U19-Spieler Pascal Müller erfolgreich gegen Essidin Al Jebouri. © Robert Szkudlarek

Gastgeber SVE Heessen und der SV Westfalia Rhynern sind bei der 43. Auflage des Anton-Rehbein-Gedächtnisturniers in die Endrunde eingezogen.

Hamm – Vor rund 500 Zuschauern beendete der Bezirksligist die Gruppe A mit einem Punkt Vorsprung vor der Nachwuchstruppe aus Rhynern. Der TuS Germania Lohauserholz verpasste dagegen als Tabellendritter den Sprung ins Halbfinale denkbar knapp.

Erster Turniersieg seit 2000 greifbar


Der SVE Heessen ist als Gruppensieger in die Endrunde eingezogen. Die Mannschaft von Rouven Meschede kassierte nur gegen Westfalia Rhynern im letzten Spiel der Vorrunde eine Niederlage. In der Sachsenhalle dürfen die SVE-Anhänger nach dem ersten Turniersieg seit 2000 träumen, damals noch unter dem Namen SV 26 Heessen. „Wir können mit dem ersten Turniersieg nach der Fusion Geschichte schreiben“, weiß SVE-Spieler Malte Strickmann, der mit acht Toren die Torschützenliste bei den Senioren anführt. „Wir wollen auf jeden Fall ins Finale kommen.“

Alte Herren wollen Titel verteidigen

Auch die Alten Herren des SVE dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Titelgewinn machen. Mit vollen zwölf Punkten und 33 geschossenen Toren haben sich die Heessener verdientermaßen den Gruppensieg geholt. Einer, der großen Anteil daran hat, ist Matthias Chrismann. 12 Treffer gehen bereits auf sein Konto. Ob er seinem Team bei der Mission Titelverteidigung am Freitag helfen kann, ist unklar. Es waren nur noch wenige Sekunden im letzten Vorrundenspiel gegen den TSV Hamm zu absolvieren, als Chrismann einen schmerzhaften Pressschlag am Sprunggelenk abbekam. Einen Rat hat er für sein Team. „Mit einem guten Einzelspieler gewinnt man Spiele. Ein Turnier kann man aber nur für sich entscheiden, wenn man hinten gut steht.“

Pech für den TuS Germania


Der TuS Germania Lohauserholz eröffnete den Spieltag mit einem Sieg gegen BV 09 Hamm. Mit einem weiteren Erfolg gegen Rhynern wäre die Germania sicher in der Endrunde dabei gewesen. Und fast hätte der TuS jubeln dürfen, wenn nicht Rhynerns Pascal Müller elf Sekunden vor dem Ende für den Ausgleich gesorgt hätte. „Das war unglücklich“, meinte Co-Trainer Irfan Uzungelis danach. „Wir haben gute Spiele gemacht und ein Weiterkommen wäre schön.“ Dazu kam es aber nicht, weil sich Rhynern im letzten Spiel des Tages in einer umkämpften Partie gegen den Gastgeber noch auf den zweiten Platz vorarbeitete.

Lob von Cheftrainer Kaminski

Michael Kaminski, der die Spiele von der Tribüne aus verfolgte, während Tobias Langner und Jörg Beuning an der Bande standen, sprach der aus A-Jugendlichen und Reservespielern zusammengestellten Truppe ein großes Kompliment aus. „Meinen allerhöchsten Respekt an die Jungs zum Weiterkommen. Das ist eine Überraschung. Sie sollen jetzt den Finaltag genießen.“

Kein Kreisligist weiter


Am ersten Spieltag in der Gruppe A holte A-Ligist BV 09 Hamm gegen den Oberligisten aus Rhynern einen Punkt. Ansonsten gingen sowohl die Nordener, wie auch Konkurrent TuS Uentrop gegen die höherklassig spielenden Mannschaften leer aus. Das interne Kreisliga-Duell entschieden die Rot-Weißen knapp für sich.

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