Als die Begegnung am Dienstag dann endlich angepfiffen wurde, brauchten die Gastgeber noch einen Punkt, um den Aufstieg perfekt zu machen. Entsprechend konzentriert begann der Tabellenführer, der gleich zwei Tore vorlegte. Als Fabian Huesmann nach drei Minuten per Siebenmeter traf, war auch der ASV im Spiel, in dem der Gastgeber aber vor der Pause stets vorlegte.
Nach elf Minuten drohte die Partie aus Sicht der Gäste eine frühe Entscheidung zu nehmen. Hamm hatte zwar zweimal in den ersten Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand wieder aufgeholt. Doch jetzt legte Hamburg vier Treffer in Folge zum 8:4-Zwischenstand hin – darunter zwei Tempogegenstöße. Der Gast drohte, überrollt zu werden. Lerscht nahm eine Auszeit und schien gute Worte gefunden zu haben. Denn danach agierte auch der Gast stringenter und konzentrierter. Marten Franke und zweimal Merten Krings, der zuvor gleich drei Fehlversuche hatte, verkürzten zum 9:8 (17.) – Hamm war wieder im Spiel.
Um sich direkt danach selbst zu schwächen: Zunächst musste Markus Fuchs wegen eines Foulspiels für zwei Minuten auf die Bank, kurz darauf folgte Torhüter Felix Storbeck. Die Gastgeber nutzten die Phase danach, um bis zur Pause den Vorsprung langsam wieder auf drei Treffer zu erhöhen (17:14).
Zwar verkürzte Fabian Huesmann nach der Pause per Siebenmeter noch einmal auf 17:15, doch legte der HSV prompt zwei weitere Treffer zum 19:15 nach (33.).
Doch die Gäste kamen auch dieses Mal wieder zurück in die Partie – vor allem, weil der HSV in dieser Phase bei seinen Abschlüssen die Nerven nicht unter Kontrolle bekam. De Folge: Nach einem Gegenstoß verkürzte Huesmann zum 22:21 (44.) – die Partie war plötzlich wieder offen.
Allerdings nur kurz. Denn binnen zwei Minuten gelang es dem Tabellenführer erneut auf vier Tore wegzuziehen (26:22/49.) – dieses Mal entscheidend.