„Es stimmt, es gab auch Anfragen aus höheren Ligen. Doch ich fühle mich wohl in Hamm, bin noch jung und sehe bei den Eisbären gute Möglichkeiten, mich weiter zu entwickeln, bevor ich den Sprung wage“, betont der 22-Jährige, der sich derzeit im Sommerurlaub bei der Familie in seiner tschechischen Heimat in Kolin 60 Kilometer östlich von Prag aufhält.
Dotter, der auch einen deutschen Pass besitzt, weil sein Vater Wurzeln im bayerischen Würzburg hat, kam erst vor zwei Jahren von seinem Heimatverein SC Kolin aus der dritten tschechischen Liga nach Hamm. 54 Oberligaspiele hat er bereits für die Eisbären absolviert, dabei sechs Tore erzielt und 25 vorbereitet. Es wären sicherlich mehr gewesen, wenn er nicht gleich in seiner ersten Saison einen Kreuzbandriss erlitten hätte und fast ein halbes Jahr pausieren musste.
„Samuel ist eine wichtige Säule in unserer Defensive. Er besitzt großes Potenzial, wird sicherlich einen weiteren Schritt machen“, traut Weißleder dem Abwehrspieler einiges zu. Dotter, der zweimal mit den Eisbären den letzten Platz in der Oberliga belegte, erwartet in Zukunft mehr, auch vom Verein. „Ich vertraue unserem Management und gehe fest davon aus, dass wir in der kommenden Saison viel mehr Qualität auf das Eis bringen werden als es zuletzt der Fall war“, sagt Dotter, der sich in Kolin im Sommer auch auf dem Eis auf die kommende Saison vorbereiten will.