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Saison soll für Eisbären nicht schon am 5. März abrupt enden

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Von: Peter Schwennecker

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Artur Tegkaev in einer Spielpause.
Der Einsatz von Artur Tegkaev ist fraglich. © Robert Szkudlarek

Die Saison in der Eishockey-Oberliga Nord geht in die entscheidende Phase - besonders auch für die Hammer Eisbären.

Hamm - Die Eisbären kämpfen in den ausstehenden 13 Spielen darum, einen Platz, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigt, zu behaupten. Rang zehn würde dazu reichen. Noch haben die Hammer zehn Punkte Vorsprung auf den Herforder EV, der aktuell Rang elf belegt. Dieser würde zwar den direkten Klassenerhalt sichern, ist aber wenig erstrebenswert. „Die Saison wäre für uns dann abrupt am 5. März beendet. Das würde auch einen finanziellen Verlust mit sich bringen“, erklärt Geschäftsführer Jan Koch.

Abstiegsrunde kein Thema

Die Abstiegsrunde ist für Ibrahim Weißleder aber kein Thema. „Wir sind Achter und haben einen Vorsprung. Vor uns stehen ausschließlich Vereine, die wir auch vor uns erwartet haben. Wir sind also die Besten vom Rest“, beteuert der Sportliche Leiter, der hofft, dass die Eisbären nach einigen enttäuschenden Ergebnissen in den vergangenen Wochen wieder in die Erfolgsspur finden. Im Heimspiel gegen Diez-Limburg am Freitag (20 Uhr) und auswärts am Sonntag bei den Essener Moskitos (18.30 Uhr) treffen die Hammer auf zwei Teams, die in der Tabelle hinter ihnen platziert sind.

Team nicht unter Druck setzen

Weißleder will die Mannschaft dennoch nicht unter Druck setzen. Der Höhenflug unter dem neuen Trainer Joshua Mizerek hat die Erwartungshaltung vielleicht zu hoch geschraubt. „Die Fans sollten immer noch daran denken, wo wir herkommen. Wenn wir am Ende nach zwei Jahren als abgeschlagener Tabellenletzter diesmal einen Pre-Playoff-Platz belegen, dann hätten wir schon einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht“, betont Weißleder. „Wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir jeden Gegner schlagen können. Wir sind aber nicht automatisch Favorit, wenn wir gegen Teams antreten, die hinter uns stehen.“

Stürmer und Verteidiger gesucht

Derzeit sucht der Sportliche Leiter nach Verstärkungen. „Alle rüsten mit Blick auf die Playoffs auf. Das wird nicht leicht. Wir wollen nicht nur den Kader auffüllen, sondern suchen einen Stürmer und Verteidiger mit Qualität, die auch bezahlbar sind.“

Fraglich sind am Wochenende die angeschlagenen Michal Spacek und Artur Tegkaev. Marcus Gretz wird vermutlich noch zwei Wochen pausieren müssen.

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