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Moskitos Essen gegen Hammer Eisbären: Siegtor fällt kurz vor dem Ende

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Von: Günter Thomas

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Kyle Brothers traf zum 2:1 für die Hammer
Kyle Brothers traf zum 2:1 für die Hammer © Robert Szkudlarek

Essen – 57:20 Minuten zeigte die Uhr in der Essener Eissporthalle an, als der Jubelschrei der Heimfans unter den 581 Zuschauern den 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)-Siegtreffer der Moskitos Essen in der Eishockey-Oberliga Nord gegen die Hammer Eisbären durch Enrico Saccomani begleitete. In einem Spiel auf Augenhöhe waren es die Gastgeber, die am Ende das glückliche Ende für sich hatten.

„Das war das erwartet enge Spiel, Essen ist stärker, als es der Tabellenstand aussagt“, urteilte Eisbären-Manager Jan Koch. „Am Ende hätte es in beide Richtungen kippen können.“

Der Start gelang den Eisbären nicht so gut. Bereits nach 5:43 Minuten ging Essen in Führung – Mitch Bruijstein hatte getroffen. In der Folge blieb das Spiel der Hammer fehlerhaft. Die Eisbären ließen Essen zu viel Platz im Spielaufbau, und vor allem der Paradesturm der Moskitos mit dem Bruijstein-Brüdern Mitch und Kevin sowie Devon Daniels brachte die Gäste immer wieder in Bedrängnis. So war das beste am ersten Drittel die Tatsache, dass es bei dem einen Gegentreffer blieb. „Das war bis dahin kein guter Auftritt von uns“, monierte Koch. „Wir haben sehr passiv agiert und Essen zu viel Raum gelassen.“ Allerdings hatten die Eisbären auch bei zwei Breakaways Pech – vor allem, als Lars Reuß alleine aufs Tor zulief, die Scheibe aber nicht ins Tor brachte.

Wesentlich besser kam Hamm aus der Kabine. „Wir haben das Zepter in die Hand genommen“, sah der Manager eine aggressivere Gästemannschaft auf dem Eis. Und der Erfolg stellte sich ein. Zunächst gelang in Überzahl der Ausgleich durch Chris Schutz (24.), dann legte Kyle Brothers das 2:1 nach (26.). „Da haben wir das Spiel gut im Griff gehabt und weitere Chancen erarbeitet.“ Den Puck ins Netz brachte allerdings Marc Zajic zum Ausgleich für die Moskitos (36.).

Im Schlussdrittel bot sich beiden Teams mehrmals die Möglichkeit, die Partie zu entscheiden. Für Hamm ließen Kevin Lavallée (52.) und Schutz (54.) gute Chancen liegen, „auf der anderen Seite hätte Essen schon früher treffen können“, so Koch. „Dann war es eine Unachtsamkeit, wo wir einen vergessen, der im Slot den Abpraller nehmen kann.“ Eingangs erwähnter Saccomani sagte Danke.  

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