Gleichzeitig hob der Sportliche Leiter aber die gute Arbeit des Trainerteams in der Hinrunde hervor, als sich die HSV zur Winterpause in Schlagdistanz zu Platz zehn befand und sogar Chancen hatte, den Sprung in die Aufstiegsrunde zu schaffen. „Die Mannschaft als Ganzes – abgesehen von ein, zwei Dellen – und auch einzelne Spieler hatten sich bis dahin ganz hervorvorragend entwickelt. Das haben wir bei dem Gespräch auch noch mal auf den Tisch gebracht, denn es war ohne Frage eine gute Hinrunde, die die Mannschaft unter Steven gespielt hat. Da wurde exzellente Arbeit geleistet. Daher tut mir das jetzt auch alles sehr leid“, betont Wortmann. „Aber während dann bei anderen Teams die Tendenz weiter nach oben ging, verlief die Kurve bei uns nach unten. Dem wollen wir nun entgegensteuern und alles dafür tun, dass es noch ein positives Ende findet und wir auch in der kommenden Saison in der Oberliga spielen. Alles andere wäre ja fatal.“
Dennoch gab auch Wortmann zu, dass das Trainerteam nicht alleine für die Negativserie der vergangenen Woche verantwortlich ist. Auch er selbst sieht sich in der Verantwortung und gesteht ein, nicht immer richtig gehandelt zu haben. „Steven und ich haben gemeinsam die Mannschaft zusammengestellt. Letztlich steht jeder, der Trainer, die Mannschaft und auch die sportliche Leitung, da in der Verantwortung“, stellte Wortmann klar und warf den Blick dann gleich wieder nach vorne: „Wir müssen jetzt ganz schnell in die Köpfe der Spieler reingehämmert bekommen, worum es in den letzten drei Spielen geht.“