Die setzt der so Gelobte in seiner ersten Saison an der Tilbecker Straße auch mit dem BSV (19 Punkte) fort, mit dem er in Schlagdistanz zu Eintracht Ahaus (21) auf dem dritten Platz liegt. Nur Ligafavorit IG Bönen ist mit 24 Zählern schon ein wenig enteilt. „Die sind im Flow mit dem neuen Trainer“, sagt Heinze über Roxel.
Trotz der Außenseiterrolle und des jüngsten 0:4 im Derby bei der SG Bockum-Hövel hofft Wiescherhöfens Coach auf zumindest den ersten Punktgewinn in dieser Saison. „Es wäre schon super, wenn wir uns für die letzten Wochen, in denen wir im Training richtig hart gearbeitet haben, mal belohnen würden“, sagt er.
Das Nullvier vom vergangenen Sonntag hatten Heinze und sein Team noch einmal aufgearbeitet und dabei „vor allem das Positive mitgenommen und das Negative direkt abgehakt“. Die Mängel wurden zuvor im Training noch einmal abgearbeitet – dabei vor allem der Torabschluss. „Statt in den entscheidenden Momenten die Treffer zu kassieren, sollten wir in solchen Phasen mal dazu übergehen, die selbst zu schießen. Das haben wir in Bockum-Hövel in etlichen Situationen nun einmal nicht gemacht“, sagt Heinze – und hat dabei vor allem den verschossenen Elfmeter beim Stand von 0:2 im Hinterkopf. Lediglich sieben Tore haben die Wiescherhöfener bisher erzielt, davon vor eigenem Publikum gerade einmal vier in fünf Begegnungen.
Hoffnung macht Heinze, dass nach langer Personalnot nun mit Jonas Große-Allermann (verletzt), Amin Lakhlifi (rotgesperrt nach Platzverweis in der Kreisliga A gegen Uentrop II) und Florian Becker (privat verhindert) lediglich drei Spieler nicht zur Verfügung stehen werden. Außerdem ist Roxel nicht das auswärtsstärkste Team der Liga, liegt in diesem Ranking mit lediglich einem Sieg aus vier Spielen (1-1-2/6:11 Tore) auf Platz zehn von 17.