Das Torverhältnis der Gäste, 26:11 in 16 Spielen, sagt alles über deren Spielweise aus: „Sie stehen sehr kompakt, man sieht ja, dass es sehr schwer ist, gegen sie ein Tor zu erzielen.“ Da ist Degelmann erleichtert, dass ihm gegen die beste Defensive der Liga Vincent Ocansey als Angriffsspitze wieder zur Verfügung stehen wird: „Er ist ja nicht nur der effektivste und treffsicherste Spieler. Er bindet ja auch weitere Gegenspieler.“ Sein Fehlen wegen der Spielsperre nach der fünften Gelben Karte hatte sich in Vreden besonders stark bemerkbar gemacht. „Dass er in die Startelf zurückkehrt, ist keine Überraschung“, sagt Degelmann.
Gleiches gilt für Yunus Emre Cakir, „der ja immer mit vollem Einsatz verteidigt und auch etwas zu sagen hat“. Dessen Vertreter, Sebastian Stroemer, war am vergangenen Sonntag links in der Dreier-Abwehr die fehlende Spielpraxis deutlich anzumerken. Besonders viel davon hat die gesamte Mannschaft des FC Gütersloh allerdings auch noch nicht. Einzig das 2:0 beim FC Eintracht Rheine am 6. März steht bisher für 2022 in der Statistik. Dies mag der HSV Hoffnung geben, ebenso wie die Platzverhältnisse. Degelmann: „Der Rasenplatz ist eine Herausforderung für beide Mannschaften .“