„Wir hätten sicher gerne andere Verhältnisse gehabt, um unter der Woche Spieler wie zum Beispiel Tobias Fuest wieder heranführen zu könne, aber wir haben genug fitte Leute, die am Wochenende auch nicht über die volle Distanz gegangen sind“, sagt Degelmann, der den Platz aus eigener Erfahrung kennt und sich auch über den Gegner kundig gemacht hat: „Das ist eine Mannschaft, die mehr Wert auf Fußball spielen legt als sonst in der Ruhrgebiets-Landesliga üblich.“ Siege gegen den Erler SV (5:2) und Viktoria Resse (3:1) stehen in der Liga Niederlagen gegen SW Wanne (3:5) und zuletzt BW Langenbochum (0:2) gegenüber. In der ersten Pokalrunde setzten sich die Wattenscheider mit 3:1 nach Elfmeterschießen beim Bezirksligisten SuS Stadtlohn durch.
Die HSV überzeugte in der ersten Runde mit dem 4:0 beim ambitionierten Westfalenligisten Westfalia Kinderhaus – allerdings unter optimalen Platzbedingungen. In Wattenscheid „wollen wir verletzungsfrei bleiben und im Idealfall in die nächste Runde einziehen“, sagt Degelmann, der dabei mit einem harten Abnutzungskampf rechnet. Neben Marcel Todte (Kreuzbandriss), der eventuell noch in dieser Woche operiert wird, fehlen die verletzten Yusuf Öztürk, Pattrick Schmidt, der noch zwei bis drei Wochen Pause haben wird, Tobias Fuest und Jannik Guhse.