Eishockey
Eisbären können gegen Herford wieder auf einen Leistungsträger zurückgreifen
Nur zwei Tage nach der 3:5-Heimniederlage gegen die EG Diez-Limburg erwarten die Hammer Eisbären am Dienstag (20 Uhr) den Herforder EV zum nächsten Oberliga-Duell in der Hammer Eishalle.
Hamm – Gerade erst hat sich Ralf Hoja über die unnötigen Fehler der Hammer Eisbären aus dem Heimspiel in der Eishockey-Oberliga gegen die EG Diez-Limburg geärgert, da ist die 3:5-Niederlage auch schon wieder ganz weit weg. Weiter hasten zur nächsten Aufgabe heißt es für Trainer und Team – schon am Dienstag (20 Uhr/Hammer Eishalle) steht schließlich die Partie gegen den Herforder EV an. „Gegen Limburg hat vielleicht ein bisschen die letzte Konzentration gefehlt“, moniert der Coach. „Da waren wir zum Teil sehr fahrig. Der Gegner war nicht viel besser, aber wir haben die Leistung nicht so rüber gebracht.“
Die Frage, ob sein Team gegen die Ostwestfalen wieder in der Lage ist, wesentlich konzentrierter zu Werke zu gehen, stellt sich für Hoja erst gar nicht. „Spiele gegen Herford haben Derby-Charakter. Da herrscht schon im Vorfeld eine ganz andere Stimmung in der Kabine“, weiß er aus Erfahrung und weist zudem auf eine positive Bilanz gegen den HEV hin. „Ich möchte nicht so weit gehen und sagen, die liegen uns. Aber wir haben sie in dieser Saison immerhin schon zweimal geschlagen. Und aus alter Rivalität sind wir gegen die immer ein bischen breiter und fitter als in anderen Begegnungen. Das wird ein Duell auf Augenhöhe.“
Beim dritten Anlauf muss der Coach allerdings noch um den Einsatz des zuletzt krankheitsbedingt ausgefallenen Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft, Kevin Orendorz, bangen. „Er fehlt uns an allen Ecken und Enden“, weiß Hoja. „Durch sein Tempo und Speed fehlt uns der eine oder andere härtere Torschuss momentan. Und wir sind nicht die Hannover Scorpions, dass wir so einen Ausfall so einfach kompensieren könnten.“
Selbst wenn Orendorz weiter fehlen sollte, kehrt mit Michal Spacek nach abgesessener Sperre ein wichtiger Spieler zurück in den Kader. Zudem hofft der Trainer, dass „alle Spieler vom Sonntag auch wieder dabei sein werden“.