Eishockey
Hammer Eisbären fehlt am Ende die Kraft
Am Ende hatte es bei den Rostock Piranhas doch nicht ganz gereicht und die Hammer Eisbären mussten mit einer 4:6 (2:3, 2:1, 0:2)-Niederlage den langen Heimweg nach Hause antreten. „Nach einem jederzeit spannenden und ausgeglichenen Spiel fehlten uns hinten raus einfach die Kräfte“, sagte Eisbären-Manager Jan Koch unmittelbar nach Spielschluss.
Rostock - Über zwei Drittel hielt der Tabellenletzte der Eishockey-Oberliga, der mit zwölf Feldspielern und zwei Torhütern angereist war, die Partie in Rostock offen, bevor sich der Kräfteverschleiß bemerkbar machte. „Zum Schluss hat man dann doch gemerkt, dass uns die verletzten Spieler sehr fehlen“, so Koch. „Aber trotzdem haben die Jungs das richtig ordentlich gemacht“, sparte Koch nicht mit Lob.
Torreicher erster Durchgang
Bereits in der 4. Minute geriet das Team des Hammer Trainers Ralf Hoja in Unterzahl durch Maurice Becker in Rückstand. Doch Michal Spacek markierte nach Vorlage von Kevin Orendorz mit einer Direktabnahme den 1:1-Ausgleich (7. Minute). Allerdings durften sich die Hammer nur kurz freuen, denn die Gastgeber nutzten nur eine Minute später ein erneutes Powerplay durch Thomas Voronov zur Führung. Rostocks Philipp Seckel erhöhte in der 14. Minute auf 3:1, doch 34 Sekunden vor der ersten Pause markierte Milan Svarc nach schönem Konter den zweiten Hammer Treffer.
Schneller Ausgleich im zweiten Drittel
Das Mitteldrittel begann für die Eisbären vielversprechend. Svarc traf mit seinem zweiten Tor nach nicht einmal zwei Minuten zum erneuten Ausgleich. Doch die Piranhas bissen zurück und gingen durch Matthew Pistilli erneut in Front (26.). Aber wie schon im ersten Drittel schlugen die Hammer kurz vor der Sirene erneut zu. Gianluca Balla schloss einen Konter mustergültig zum 4:4 ab (40.).
Im Schlussabschnitt legte erneut Rostock durch Lukas Koziol vor (45.). Hamm versuchte noch einmal alles, aber 20 Sekunden vor dem Ende machte Pistilli mit dem 6:4 die Niederlage der Eisbären perfekt.
Am Sonntag empfangen die Eisbären um 17 Uhr den Krefelder EV.