Umso erfreulicher für den Hammer Coach, dass sich die personelle Situation zumindest entspannt. Jesse Roach hat die Sperre nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen die Saale Bulls Halle gegen Hamburg abgesessen und steht ebenso wieder zur Verfügung wie David Trivellato, der zuletzt wegen Knieproblemen passen musste, unter der Woche aber wieder voll mittrainierte. Der 23-jährige Stürmer will in der Partie bei seinem alten Klub in Hannover auf jeden Fall dabei sein. Da auch die zuletzt leicht angeschlagenen Michal Spacek, Tim Junge und Fabian Calovi zuletzt schmerzfrei trainieren konnten, stehen Job immerhin 16 Feldspieler zur Verfügung.
Mit Viktor Beck und Maximilian Otte fehlen aber weiterhin zwei Leistungsträger. Otte, der inzwischen an der Schulter operiert wurde, besitzt laut Trainer „gutes Heilfleisch. Wenn alles optimal läuft, könnte er uns vielleicht um Weihnachten wieder zur Verfügung stehen“, meint Job.
Der wartet derzeit allerdings immer noch auf ein klares Signal von Neuzugang Viktor Beck, dessen Bandapparat im Knie überdehnt ist. Die Entscheidung, ob er operiert werden muss und damit für den Rest der Saison ausfallen würde, steht noch aus. „Es wird Zeit, dass wir in dieser Hinsicht Klarheit bekommen“, erklärt der Coach, damit der Verein auf einen langfristigen Ausfall entsprechend reagieren kann.
Mit den Hannover Indians und Diez-Limburg treffen die Eisbären auf recht unterschiedlich agierende Teams. „Die Indians bevorzugen das defensive Spiel, stehen sehr kompakt, haben bis auf die Partie in Diez auch alle Begegnungen nur sehr knapp gewonnen“, sieht Job eine nur schwer zu überwindende Hürde auf die Eisbären zukommen.
Etwas mehr rechnen sich die Hammer am Sonntag gegen Diez-Limburg aus, das am vergangenen Sonntag, ebenfalls nach einem 0:2-Rückstand, gegen die Moskitos Essen mit 4:3 den ersten Saisonsieg feierte. Allein drei Tore erzielte der starke Kanadier Cheyne Matheson, den es auszuschalten gilt.