Eigentlich hatten sich die Verantwortlichen der Eisbären erhofft, in dieser Saison mit den Rheinländern auf Augenhöhe agieren zu können. Die Krefelder sind zwar als Vorletzter direkter Tabellennachbar der Hammer, aber mit 21 Zählern bereits zwölf Punkte enteilt. Wenn die Eisbären in der laufenden Runde noch die Rote Laterne abgeben wollen, dann müssen sie schon beide Begegnungen mit dem KEV gewinnen.
Doch das wird nicht einfach sein. „Die Krefelder besitzen eine sehr gute, junge Mannschaft, die unheimlich laufstark ist, nie aufgibt und von der ersten bis zur letzten Minute kämpft“, beschreibt Coach Job die Qualitäten des Kontrahenten, der zuletzt einige sehr überraschende Ergebnisse erzielt hat, darunter ein 4:2-Erfolg bei den Tilburg Trappers. Die Eisbären scheiterten schon zweimal beim Versuch, Krefeld zu schlagen. In Krefeld gab es eine 4:6-Niederlage, in Werries unterlagen die Hammer mit 3:4 in der Overtime. „Wenn wir am Wochenende punkten wollen, dann müssen wir über die komplette Distanz hellwach sein. Zudem sollten wir unsere Chancen besser nutzen als es zuletzt gegen Herne der Fall war“, fordert Job volle Konzentration.
Nach seiner Rückkehr aus Kanada soll auch Stürmer Jesse Roach wieder auflaufen. Gegen Herne verzichtete Job noch auf seinen Landsmann, weil er nach dem langen Flug einfach zu müde war. Ob Roach allerdings in die erste Sturmreihe neben Chris Schutz und Kyle Brothers zurückkehren wird, lässt der Coach offen. Er will die letzten Trainingseindrücke abwarten.