Eishockey-Oberliga
Schlusslicht Hammer Eisbären jetzt in den Pre-Playoffs?
Die Hauptrunde der Saison in der Eishockey-Oberliga Nord werden die Hammer Eisbären als abgeschlagener Tabellenletzter beenden. Trotzdem bietet sich dem Team die Möglichkeit, an den Pre-Playoffs teilzunehmen.
Hamm – Der Akku ist leer, die Niederlage im für die Hammer Eisbären vorletzten Spiel der Hauptrunde in der Eishockey-Oberliga Nord beim Herforder EV mit 3:11 (2:0, 3:1, 6:2) deutlich. Doch die Saison könnte für das Team von Trainer Ralf Hoja nach dem Spiel am Samstag in Hamburg gegen die Rostock Piranhas (16 Uhr) überraschend in die Verlängerung gehen. „Vielleicht ist es für uns noch nicht vorbei“, sagt Eisbären-Manager Jan Koch. „Es kann sein, dass wir am Mittwoch noch nach Hannover fahren, um in den PrePlayoffs anzutreten.“
Ein Szenario, das für das Schlusslicht der Tabelle im Vorfeld nicht abzusehen war. Und das, wie so viel in dieser Zeit, mit der aktuellen Corona-Situation zusammenhängt. Denn sowohl der Tabellendritte Saale Bulls Halle als auch der Liga-Vorletzte Krefelder EV mussten sich aufgrund von positiven PCR-Testergebnissen in Quarantäne begeben und können nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen.
Am Donnerstag wurde dann die Partie der Hannover Indians bei der EG Diez-Limburg aufgrund von positiven Corona-Tests bei den Gastgebern abgesagt. Die Schnelltests wurden schließlich am Freitag durch mehrere positive PCR-Testergebnisse bestätigt. Somit müssen sich auch die Spieler des Teams aus Diez-Limburg in Quarantäne begeben. Die Saison ist auch für sie beendet.
Der Deutsche Eishockey-Bund hat daher offiziell bei den Eisbären angefragt, ob sie bereit sind, in den Pre-Playoffs zu spielen. „Dazu werden wir am Samstag nach einem Gespräch mit der Mannschaft eine Entscheidung treffen“, so Koch.
Das Spiel in Herford, in dem Kevin Thau (25), Tom Lorer (53.) und Kevin Orendorz (58.) die Hammer Treffer erzielten, wollte er dagegen schnell abhaken. „Das erste Drittel war noch in Ordnung, dann ging es auch in der Höhe dahin.“
In Rostock fehlen werden Igor Furda und Tim Pitzko. Der Einsatz von Florian Kraus ist fraglich.