Warum hat es nicht für mehr gereicht?
Es waren drei Spiele auf Augenhöhe, die sich die Eisbären mit den Duisburgern geliefert haben. Und letztlich waren es Kleinigkeiten, die das Pendel zugunsten der Füchse haben ausschlagen lassen. „Ich will das nicht an irgendetwas festmachen und mit dem Finger drauf zeigen“, sagt Weißleder.
Welche Aufgaben stehen in den kommenden Wochen und Monaten an?
In dieser Woche findet noch ein Abschlusstraining der Mannschaft statt, bei dem vor allem der Spaß im Vordergrund stehen wird. Zudem beginnt am Freitag um 18.30 Uhr mit Fans, Spielern und Verantwortlichen eine Abschlussfeier in der Eishalle. Ibrahim Weißleder will die Tage rund um diese beiden Events nutzen, um mit den Akteuren aus dem aktuellen Kader Einzelgespräche über ihre weitere Zukunft in Werries zu führen. Aber es geht dem Sportlichen Leiter nicht nur um die Zusammenstellung des neuen Kaders, sondern auch im organisatorischen Bereich will er einiges verbessern. „Wir müssen auch das komplette Drumherum nach vorne bringen“, betont er.
Gibt es Spieler, deren Vertrag auch für die kommende Saison gültig ist?
Ja. Daniel Reichert und Michal Spacek, wenn er im Sommer wie geplant seinen deutschen Pass erhält, besitzen Kontrakte für die nächste Spielzeit. Mit allen anderen Akteuren muss Weißleder neu verhandeln. „Die Planungen mit unseren aktuellen, aber auch mit externen Spielern sind schon weit fortgeschritten“, verrät er, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Worauf wird das Hauptaugenmerk bei der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison liegen?
Weißleder will den Kader der Eisbären für die kommende Spielzeit breiter aufstellen und gleichzeitig auch qualitativ verbessern. Zuerst aber will er die Einzelgespräche zuende führen und schauen, wen er aus dem aktuellen Kader halten kann. „Natürlich wollen wir uns verbessern und den nächsten Schritt machen. Aber erst dann, wenn ich weiß, wer definitiv bleibt, kann ich mich kümmern und an den entsprechenden Stellschrauben drehen.“
Waren die Hammer mit der Zuschauerresonanz bei den Heimspielen zufrieden?
Eher weniger. Zwar hatten die Eisbären ein paar mehr Zuschauer bei ihren Heimspielen als die Krefelder und das Team der EG Diez-Limburg, dennoch pendelt sich das Zuschauerinteresse in Hamm im unteren Viertel der Oberliga ein – trotz der guten Kulisse in den Partien zuletzt. „Woran das liegt, kann ich nicht sagen“, merkt Weißleder an. „Aber wir brauchen höhere und konstantere Zuschauerzahlen. Das wünsche ich mir und wäre auch für den Etat wichtig. Es wird ein wichtiger Aspekt sein, mehr Leute in die Halle zu bekommen. Wir wollen unter anderem versuchen, mehr Nähe zwischen Fans und Spielern herzustellen.“