Fehlen wird der langzeitverletzte Sören Südmeier, der in dieser Saison auch nicht mehr zum Einsatz kommen wird, obwohl ihm der Trainer gute Fortschritte attestiert. In der Vorbereitung soll er wieder einsteigen.
Die Marschroute für die Partie gegen den EHV ist derweil klar. „Wir müssen punkten“, fordert Lerscht. Sein Team ist aufgrund von lediglich drei Zählern seit Mitte April – in allerdings auch nur vier Partien – auf Rang 15 abgesackt. „Für uns geht es jetzt darum, die Tabelle gerade zu rücken“, möchte Lerscht mit dem ASV wieder weiter nach oben klettern. Mit Ausnahme von Spitzenreiter Hamburg sieht er alle noch ausstehenden Gegner auf Augenhöhe.
So auch das Team aus dem Erzgebirge, das acht Punkte mehr auf dem Konto hat. Im Hinspiel unterstrichen die Hammer, dass sie nicht schlechter als die Gäste sind. Vier Sekunden vor Schluss glich Jan Brosch zum 26:26-Endstand aus.
Vorausgegangen war allerdings ein kurioses Spiel, in dem der ASV nach einer Viertelstunde mit 1:10 zurücklag. Die Hammer kamen in Aue zunächst überhaupt nicht mit der aggressiven Deckung und dem vorgezogen agierenden Sebastian Paraschiv zurecht. „Danach haben wir 35 Minuten guten Handball gespielt und zum 19:19 ausgeglichen. Anschließend war es ein klassisches Unentschiedenspiel“, erinnert sich Lerscht und nennt die ersten 15 Minuten ein „mahnendes Beispiel“.
Auf die 5:1-Deckung setzt Aue weiterhin. „Die spielen sie auch gut. Wir müssen uns aber auch darauf einstellen, wenn sie auf 6:0 umstellen oder damit beginnen“, sagt der ASV-Coach.